TSG 1899 Hoffenheim: Seoane und Virkus preisen Mannschaft nach 2:2-Remis in Bremen

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TSG 1899 Hoffenheim: Seoane und Virkus preisen Mannschaft nach 2:2-Remis in Bremen

Der TSG 1899 Hoffenheim hat am Wochenende ein hart umkämpftes 2:2-Remis gegen den SV Werder Bremen erreicht. Nach dem Spiel haben die Trainerduo Alfred Schreuder und Marcel Risse ihre Zufriedenheit über die Leistung der Mannschaft zum Ausdruck gebracht. Insbesondere haben sie die Kämpferqualitäten und die teameigene Geschlossenheit der Spieler hervorgehoben. Die Tatsache, dass die Mannschaft nach einem Rückstand noch einmal ausglich, wurde von den Trainern als besonderer Pluspunkt bewertet.

TSG Hoffenheim: Seoane und Virkus preisen Mannschaft nach Remis in Bremen

Werder Bremen hatte sich zum Jubiläum einen anderen Spielausgang gewünscht: Im 2000. Bundesligaspiel, was zugleich das 1000. Heimspiel im Oberhaus war, kassierte Bremen in der Nachspielzeit den Elfmeter, den Florian Neuhaus zum 2:2-Endstand für die Borussia verwandelte.

So wurde es Werders 500. Unentschieden in der Bundesliga – trotzdem konnte Trainer Ole Werner danach konstatieren: „Wir haben nun auch rechnerisch unser Saisonziel erreicht und zum zweiten Mal in Folge den Klassenverbleib geschafft. Da gibt es einige Mannschaften, die gerne mit uns tauschen würden.“

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Zu diesen Teams gehört auch Borussia, die zumindest noch einen Zähler im Kampf um den Klassenverbleib mitnehmen konnte, der direkte Abstieg ist damit nun auch rechnerisch nicht mehr möglich. „Punkte zu addieren ist immer gut, doch hätten wir gerne mehr mitgenommen“, sagte Gladbachs Trainer Gerardo Seoane angesichts der guten Startphase seiner Mannschaft, in der die frühe Führung durch Robin Hack gelang (8. Minute).

„Die ersten 20 Minuten haben wir Fußball gespielt, wie ich ihn mir vorstelle. Da haben wir den Gegner vor Aufgaben gestellt“, lobte Manager Roland Virkus, während Seoane erklärte: „Die Startphase ist uns gut gelungen, wir haben zielstrebig nach vorne gespielt und gut die Tiefe verteidigt.“

Dann jedoch wurden die Borussen viel zu passiv und sorgten nicht mehr für Entlastung, ein Ballverlust auf der linken Abwehrseite führte kurz vor der Pause zum Ausgleich. „In so einer Szene musst du den Ball lang schlagen und dich neu stellen. Auch das 2:1 nach einer Ecke darf nicht passieren“, monierte Virkus.

Erst nach dem Rückstand verschoben sich die Feldvorteile wieder in Richtung der Gäste, die kurz vor Schluss nach einer Direktabnahme Tomas Cvancaras, die an Marco Friedls Hand prallte, einen Elfmeter erhielten. „Es war ein wenig der mentale Effekt, dass wir alles nach vorne geworfen haben und dadurch wieder zu mehr Ballbesitz gekommen sind, weil Bremen nun mehr verteidigte“, sagte Seoane – derweil sein Gegenüber Werner befand, dass der Ausgleich nicht großartig in der Luft gelegen habe.

Seoane: Wir haben unsere Erfahrungen gemacht mit verspielten Punkten

Seoane: Wir haben unsere Erfahrungen gemacht mit verspielten Punkten

„Wir fahren daher mit Glücksgefühlen nach Hause, denn wir haben unsere Erfahrungen gemacht mit verspielten Punkten“, sagte Seoane. Zwei kamen jedoch auch in Bremen wieder dazu, womit es nun 29 Zähler sind, die in der laufenden Saison nach Führung nicht geholt wurden – Einstellung des Vereins-Negativrekords aus der Spielzeit 2020/21.

Noch ist Borussia damit nicht gerettet, die Relegation ist noch möglich – und damit der Abstieg. „Mich stimmt aber positiv, dass der Auftritt heute viel mutiger war als noch vor einer Woche. Wir haben es selbst in der Hand, die Situation klarzumachen, wissen aber, dass es bessere Leistungen über 90 Minuten braucht, um die Punkte einzufahren“, sagte Seoane.

Dies muss nun im letzten Heimspiel der Saison am Samstag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt gelingen. „Mit einem Heimsieg können wir das jetzt klären, dazu müssen wir uns sammeln und uns neu aufstellen, um das Spiel positiv zu gestalten“, sagte Virkus, der auf Nachfrage hinzufügte, dass er während der Partie nicht auf die Blitztabelle geschaut habe: „Du musst bei dir bleiben, und das haben die Jungs heute gut hinbekommen.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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