In der Stadt Hückelhoven herrscht eine besondere Atmosphäre. Hier dreht sich alles um ein Thema, das viele Menschen begeistert: die Kunst der Bonsai-Bäume. Seit Jahrzehnten ist die Stadt bekannt für ihre Bonsai-Kultur, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Viele Bonsai-Liebhaber aus aller Welt kommen nach Hückelhoven, um sich von der Schönheit dieser kleinen, aber feinen Kunstwerke inspirieren zu lassen. Die Stadt ist zu einem Zentrum der Bonsai-Kunst geworden, wo Menschen aus aller Welt zusammenkommen, um ihre Leidenschaft zu teilen.
Bonsai-Freunde Kreis Heinsberg präsentieren ihre Bonsai-Ausstellung in Oberbruch
Am Samstag, 25. Mai, und Sonntag, 26. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr, veranstalten die Bonsai-Freunde Kreis Heinsberg, die aus dem ehemaligen Bonsai-Arbeitskreis Hückelhoven hervorgegangen sind, ihre Bonsai-Ausstellung in einem imposanten Firmengebäude auf dem ehemaligen Enka-/Glanzstoff Gelände im Veolia Industriepark, Boos-Fremery-Straße 62, Tor 1 A, in Oberbruch. Ein großer Parkplatz ist gegenüber vom Eingang.
Der aus 29 Mitgliedern bestehende Verein wurde bereits im Jahr 1989 gegründet und ist in der Region einzigartig. Normalerweise finden die Ausstellungen alle zwei Jahre statt. Aufgrund des immer größer werdenden Besucherinteresses entschieden sich die Mitglieder jedoch, den interessierten Besucherinnen und Besuchern nach 2023 bereits in diesem Jahr wieder ihre Bonsais zu präsentieren.
Ausgestellt werden über 100 Exponate. Die Interessen der Mitglieder sind sehr unterschiedlich. Daher umfassen die ausgestellten Bäume auch das komplette Spektrum der Bonsai-Kunst. Gezeigt werden von A wie Azalee bis Z wie Zypresse eine Vielzahl verschiedener Varietäten. Die Größen reichen hierbei von acht bis 120 Zentimeter Höhe. Vom Solitär bis zur Waldgestaltung oder vom Anfängerbaum bis zum Japan-Import ist alles zu bestaunen.
Zu einigen Bonsai gibt eine sehr interessante Foto-Dokumentation der einzelnen, oftmals über viele Jahre dauernden Entwicklungsstadien.
Die Bonsai Freunde möchten aber auch mit einigen Vorurteilen aufräumen. So muss das Hobby nicht unbedingt teuer sein. In der Baumschule, im Gartencenter oder Bonsai-Fachmarkt lässt sich oftmals sehr gutes und günstiges Ausgangsmaterial finden. Auch im eigenen Garten oder im Wald (hier ist die Zustimmung des Eigentümers oder Försters notwendig) finden sich manchmal geeignete Pflanzen. Es muss also nicht immer der teure Import-Bonsai sein. Aber wie bei jedem Hobby kann die Höhe der Investition sehr unterschiedlich sein.
Ein Bonsai muss auch nicht immer uralte sein. So kann man sich nach einer guten Grundgestaltung schon einmal über einen ansehnlichen Bonsai freuen. Im Lauf der Jahre und intensiver Pflege nimmt der Baum dann immer weiter an Reife und Ausdruckskraft zu.
Während der Ausstellung kann man Mitgliedern bei Demos zusehen und auch Fragen zur Gesundheit oder Gestaltung des eigenen Bonsais stellen. Es gibt neben einem professionellen Bonsai-Verkauf auch einen Bonsai-Flohmarkt, bei dem Mitglieder Bäume und Zubehör aus ihren Sammlungen zum Verkauf anbieten. In der Cafeteria kann man sich bei Kaffee und Kuchen über die Grundtechniken der Bonsai-Gestaltung informieren. Der Eintritt ist kostenfrei.
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