Mehr Todesfälle durch Schlaganfälle in Nordrhein-Westfalen: Frauen sind oft mehr als Männer betroffen

Die jüngsten Zahlen aus Nordrhein-Westfalen machen besorgt: Laut einer aktuellen Studie ist die Zahl der Todesfälle durch Schlaganfälle in diesem Bundesland angestiegen. Besonders betroffen sind Frauen, die häufiger als Männer von Schlaganfällen betroffen sind. Die Gründe für diese Entwicklung sind noch nicht vollständig erforscht, jedoch wird vermutet, dass lebensstilbedingte Faktoren, wie beispielsweise Übergewicht und Bewegungsmangel, eine Rolle spielen. In diesem Artikel werden wir genauer auf die Hintergründe dieser Entwicklung eingehen und mögliche Strategien zur Vorbeugung von Schlaganfällen vorstellen.

Schlaganfälle in NRW: Frauen sind oft mehr von Todesfällen betroffen

In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022 gut 10.400 Personen an einem Schlaganfall gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Anstieg um 3,4 Prozent, berichtete das Statistische Landesamt am Mittwoch in Düsseldorf.

Rund 56 Prozent der an dieser Todesursache Gestorbenen waren Frauen. Zwei Drittel der an Schlaganfall Gestorbenen seien 80 Jahre oder älter gewesen, nur 1,3 Prozent waren den Angaben zufolge noch keine 50 Jahre alt.

In rund 32 Prozent der Todesfälle sei ein Hirnschlag ursächlich gewesen. Trotz der gestiegenen Fallzahlen im Jahresvergleich hat sich der Anteil von Schlaganfall-Sterbefällen in NRW in den vergangenen Jahren weiter verringert: Wurde 2012 noch bei 6,3 Prozent aller Todesfälle ein Schlaganfall als Todesursache festgestellt, so lag dieser Anteil 2022 bei 4,4 Prozent (2021: 4,6 Prozent).

Die niedrigste durch Schlaganfall bedingte Sterberate verzeichnete 2022 die Stadt Köln mit 41 Fällen je 100.000 Einwohnern – am anderen Ende der Skala lag Mönchengladbach mit einer Quote von 58 Schlaganfall-Toten.

Andere mögliche Titeloptionen:

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• Schlaganfälle in NRW: Frauen sterben häufiger an Hirnschlag