Mallorca verbietet Alkohol-Konsum auf offener Straße am Ballermann

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Mallorca verbietet Alkohol-Konsum auf offener Straße am Ballermann

Die Inselregierung von Mallorca hat einen neuen Erlass erlassen, um die öffentliche Ordnung auf der beliebten Party-Meile am Ballermann wiederherzustellen. Ab sofort ist der Alkohol-Konsum auf offener Straße in diesem Bereich verboten. Die Maßnahme soll dem lärmenden und störenden Treiben Einhalt gebieten und die Sicherheit der Touristen und Anwohner garantieren. Die Polizei wird streng über die Einhaltung des Verbots wachen und Geldstrafen gegen säumige Verkehrsteilnehmer verhängen. Die Frage bleibt, ob diese Maßnahme ausreichend ist, um die Probleme in diesem Bereich zu lösen.

Ballermann auf Mallorca: Alkoholkonsum auf offener Straße und Strand verboten

Die Regionalregierung der Balearen hat am Freitag in Palma ein Verbot des Alkoholkonsums auf offener Straße und am Strand bekannt gegeben. Das Verbot gilt nicht nur für die Playa de Palma, sondern auch für weitere Party-Zonen auf Mallorca und auf Ibiza.

Das neue Dekret soll in den nächsten Tagen in Kraft treten und wird auf den beiden zu Spanien gehörenden Mittelmeer-Inseln umgesetzt. Urlaubern und Einheimischen, die gegen das Verbot verstoßen, droht ein Bußgeld zwischen 500 und 1500 Euro.

Mallorca verhärtet Linie: Trinken auf offener Straße und am Strand verboten

Mallorca verhärtet Linie: Trinken auf offener Straße und am Strand verboten

Der mallorquinische Hotelierverband FEHM begrüßt das härtere Durchgreifen der Behörden: „Wir begrüßen, dass Verbesserungen vorgenommen wurden, um das angestrebte Ziel zu erreichen: die Ausrottung des unzivilisierten Tourismus in den vier Gebieten, die unter seinen Auswirkungen leiden“, hieß es.

Das „Dekret für verantwortungsvollen Tourismus“ betrifft auf Mallorca Teile der Gemeinden Palma und Llucmajor mit der deutschen Urlauberhochburg Playa de Palma östlich der Inselhauptstadt sowie die britische Party-Zone Magaluf westlich von Palma. Es gilt darüber hinaus auch für Sant Antoni de Portmany auf Ibiza. Jede dieser vier Zonen soll jährlich je vier Millionen Euro für die Umsetzung des Dekrets bekommen. Das Geld stammt aus den Einnahmen der Touristensteuer.

Ausgenommen vom Verbot sind Terrassen von Bars und Restaurants sowie andere ausdrücklich für den Konsum von Alkohol zugelassene Plätze. Auf den zahlreichen Party-Booten darf weiterhin Alkohol ausgeschenkt werden. Allerdings müssen sie fortan eine Seemeile Abstand zu den vier betroffenen Zonen und Stränden einhalten. Außerdem dürfen sie in diesen Zonen keine Gäste mehr aufnehmen oder absetzen.

Das Dekret gilt zunächst bis Ende 2027. Danach sei man frohen Mutes, die Exzesse auch ohne strenge Regeln unter Kontrolle bekommen zu können, hieß es in der Mitteilung. Noch unklar ist, mit welcher Strenge die Polizei die neue Verordnung umsetzt.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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