Zahlen für NRW: So teuer kostet Rauchen vor Kindern

Zahlen für NRW: So teuer kostet Rauchen vor Kindern

In Nordrhein-Westfalen (NRW) wird eine alarmierende Entwicklung sichtbar: das Rauchen vor Kindern. Laut aktuellen Studien kostet diese gefährliche Gewohnheit die Gesellschaft und die Wirtschaft Milliarden von Euros. Die Zahlen sind erschreckend: allein in NRW belaufen sich die Kosten auf rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr. Doch was genau sind die Konsequenzen des Rauchens vor Kindern, und wie können wir diesem Problem entgegentreten? In diesem Artikel werden wir die Zahlen und Fakten näher beleuchten und Möglichkeiten aufzeigen, wie Eltern und Erziehungsberechtigte ihr Verhalten ändern können, um ihre Kinder zu schützen.

NRW-Gesundheitsministerium setzt neue Regeln für Cannabis-Konsum vor Kindern

Das NRW-Gesundheitsministerium unter der Leitung von Karl-Josef Laumann (CDU) hat am Freitagmorgen bekannt gegeben, welche Bußgelder für welche Verstöße gegen die Cannabis-Regeln gelten sollen. Zudem präzisiert das Land die Verbote für den Konsum in Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen auf Großveranstaltungen.

Neue Regeln für den Konsum in Anwesenheit von Minderjährigen

Wer in unmittelbarer Gegenwart von Minderjährigen kifft, muss mit 300 bis 1000 Euro Bußgeld rechnen. Zudem wird der Konsum in einer Verbotszone mit 50 Euro bis 500 Euro belegt.

Verbot auf Großveranstaltungen

Das NRW-Ministerium legt noch einmal Wert darauf, dass das Konsumverbot in unmittelbarer Gegenwart von Minderjährigen auch auf Großveranstaltungen wie Volksfesten oder Jahrmärkten gilt. Dass also auf einer Kirmes nicht gekifft wird, muss nach der neuen Regelung der Landesregierung der jeweilige Veranstalter durch geeignete Maßnahmen sicherstellen. „Diese Verpflichtung kann auch in einem generellen Cannabis-Konsumverbot bestehen.“

Bußgeldregelungen treten ab sofort in Kraft

Die Bußgeldregelungen gelten ab sofort. Die Landesregierung erarbeitet derzeit die Umsetzungsregelungen für die sogenannten Anbauvereine. Die Regelungen dazu treten zum 1. Juli in Kraft.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zur Legalisierung

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gilt als scharfer Kritiker der Legalisierung. „Das Cannabisgesetz des Bundes ist ein handwerklich schlecht gemachtes Gesetz, dessen Ziel ich nicht teile. Nichtsdestotrotz werden wir es in Nordrhein-Westfalen konsequent, aber ohne Schaum vor dem Mund umsetzen“, sagte Laumann.