Einbruch-Skandal bei PayPal: Wie Sie jetzt richtig reagieren
Ein ernsthafter Sicherheitsvorfall hat bei dem Online-Zahlungsdienstleister PayPal stattgefunden. Unbekannte haben Zugriff auf vertrauliche Kundendaten erhalten und können möglicherweise Kreditkartendaten und Passwörter gestohlen haben. Die betroffenen Kunden müssen jetzt sofortige Maßnahmen ergreifen, um ihre Konten zu schützen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sicher und effektiv auf den Einbruch reagieren können und Ihre Daten vor weiteren Missbrauch schützen.
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Paypal-Betrug: Wie Sie sich vor neuen Betrugsversuchen schützen können
Es klingt wie ein Versehen. Etwas, das einfach mal passieren kann und halb so wild ist: Ein Unbekannter sendet Geld über den Bezahldienst Paypal, 20 Euro, keinen auffällig hohen Betrag. Der Empfänger wundert sich, doch wenig später erhält er eine Nachricht, die alles erklärt: Es sei alles ein Versehen gewesen, eigentlich wollte man das Geld an eine Freundin senden, aber man habe sich eben bei der Mailadresse vertippt. Sorry! Wäre der Empfänger denn so nett, das Geld über die Option „Familie und Freunde“ zurückzusenden?
Das schlimme Geheimnis: Wie PayPal-Betrüger Ihre Gelder stehlen
Der Empfänger denkt, er wollte das Geld ja nicht unterschlagen! Er schickt es sofort zurück. Ein Fehler, wie sich später herausstellt. Der Unbekannte meldet sich bei Paypal, dass es bei seiner ursprünglichen Zahlung Probleme gegeben hätte. Daraufhin überweist der Bezahldienst das Geld zurück auf sein Konto – der Unbekannte genießt schließlich den Käuferschutz, da er zuvor angegeben hat, dass es sich um eine geschäftliche Überweisung handele.
Dieses Vorgehen ist Teil einer neuen Betrugsmasche, die sich gegen Paypal-Nutzer richtet. Die Polizei warnt vor diesem Trickbetrug und rät den Nutzern, vorsichtig zu sein, wenn sie unerwartete Zahlungen erhalten.
Vorsicht bei PayPal: Neue Betrugsmasche kostet Kunden Euro
Das Verbrechen funktioniert mit der Option „Waren und Dienstleistungen“. Der Unbekannte gibt vor, dass es sich um eine geschäftliche Überweisung handele, um den Käuferschutz zu genießen. Der Empfänger, der das Geld zurücksendet, verliert es jedoch, da es bei der Option „Familie und Freunde“ keinen Käuferschutz gibt.
„Das ist natürlich für viele Menschen kein existenziell hoher Betrag, aber schon sehr ärgerlich. Wir vermuten, dass die Betrüger auf Masse gehen und es bei vielen verschiedenen Mailadressen probieren, damit sich die Masche überhaupt lohnt“, sagt Digitalexperte Hauke Moormann von der Verbraucherzentrale NRW.
Die Verbraucherzentrale rät, immer vorsichtig zu sein, wenn man unerwartete Zahlungen erhält. Wenn man einen Geldbetrag von Fremden erhält, sollte man umgehend auf „Rückzahlung senden“ oder im Browser auf „Diesen Betrag zurückzahlen“ klicken. So kann der Unbekannte im Nachhinein kein Geld zurückfordern – und man tastet auch nicht das eigene Vermögen an.
Die Polizei warnt vor dieser neuen Betrugsmasche und appelliert an alle, aufmerksam zu sein, wenn sie unerwartete Zahlungen erhalten. Wer einen Geldbetrag von Fremden erhält, sollte umgehend handeln und das Geld nicht über die Option „Familie und Freunde“ zurücksenden.
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