Erweiterung von Gerresheims Gymnasium in Düsseldorf im Planungsbereich
In der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es größere Pläne für die Zukunft von Gerresheims Gymnasium. Die Stadtverwaltung hat die Planungen für den Ausbau des traditionsreichen Gymnasiums in Angriff genommen. Ziel ist es, die Kapazitäten des Schulzentrums zu erweitern und somit mehr Schülern einen Platz anzubieten. Durch die Erweiterung des Gymnasiums soll die Bildungsinfrastruktur in Düsseldorf weiter gestärkt werden. Die Stadt freut sich auf die zukünftigen Möglichkeiten, die diese Maßnahme mit sich bringt.
Neuer Erweiterungsbau für das Gymnasium Gerresheim: Grundsteinlegung für zukünftige Bildung
Am vergangenen Freitag legte Oberbürgermeister Stephan Keller den Grundstein für einen neuen Erweiterungsbau am Gymnasium Gerresheim. Im Rahmen der Arbeiten wird auch das Bestandsgebäude saniert.
„Mit den umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten schaffen wir am Gymnasium Gerresheim ideale Voraussetzungen für den Unterricht von fünf Klassen pro Stufe im neunjährigen Bildungsgang“, sagte Keller. Bereits zum Schuljahresbeginn 2026/2027 können die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Räume vollumfänglich nutzen.
Neue Räume für intelligente Schulbildung
Auf einer Bruttogeschossfläche von 5920 Quadratmetern erhält das neue Gebäude unter anderem eine Aula samt Backstagebereich und Foyer, Informatikräume, zwei Musikräume sowie ein Ton- und Schnittstudio. Die ebenfalls neue Dreifachsporthalle mit einem Gymnastikraum und einer Tribüne für bis zu 200 Personen wird außerhalb der Schulzeiten auch dem Vereinssport zugutekommen.
Im Rahmen des Gesamtkonzeptes werden auch in den Bestandsgebäuden Umbau- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Alle Gebäude sollen nach Fertigstellung barrierefrei erschließbar sein.
Umweltfreundliche Maßnahmen
Der Schulhof wird komplett erneuert und umstrukturiert: Durch verschiedene Grüninseln wird die Fläche entsiegelt, zudem werden 31 neue Bäume gepflanzt. Am kürzlich fertiggestellten Bereich des Haupteingangs entlang der Straße Am Poth entstehen zusätzliche Fahrrad- und Pkw-Stellplätze mit entsiegeltem Rasenfugenpflaster.
Der Klimaschutz wird auch durch die Verwendung von mineralischen Dämmstoffen an den Neubaufassaden sowie Photovoltaikelementen und Begrünung auf den Neubaudächern unterstützt. Alle neuen Beleuchtungskörper werden mit LED-Technik ausgestattet.
Kosten und Zeitplan
Die Gesamtkosten inklusive Ausstattung und Inventar belaufen sich auf rund 46,5 Millionen Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten durch die städtische Tochtergesellschaft Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH, kurz IPM.
Bereits im Januar haben die Abbruch- und Erdarbeiten sowie erste Anpassungen im Bestand gestartet. Der Abbruch der nördlichen Sporthalle umfasst auch die aktuell dort ansässige Jugendfreizeiteinrichtung, die zukünftig im Souterrain des südlichen Bestandsgebäudes in neuen, modernen Räumlichkeiten ein Zuhause finden wird.
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