Kooperation zwischen Krefeld und Posen: Jugendliche tauschen sich über Kinder- und Jugendrechte aus
Schon seit zwölf Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen der deutschen Stadt Krefeld und der polnischen Stadt Posen. In diesem Zeitraum haben beide Städte 14 gemeinsame Projekte realisiert. Nun haben zehn Jugendliche des städtischen Jugendbeirates und des Jugend- und Stadtteilhauses Schicksbaum die berufsbildende Schule Bursa Szkolna Nr. 2 in Posen besucht.
Schwerpunkt: Kinder- und Jugendrechte
Ein Schwerpunkt des Treffens war die Rolle von Kinder- und Jugendrechten sowie die Beteiligungsmöglichkeiten in der Schule und der Stadt. Hierzu gab es einen Austausch mit der Jugendbeauftragten der Stadt Posen. Die Jugendlichen diskutierten über die Umsetzung des Kinder- und Jugendschutzes und die Lebenssituationen von jungen Menschen in krisenbehafteten Zeiten.
Interaktive Freizeit- und Gruppenaktivitäten
Neben dem inhaltlichen Austausch brachten interaktive Freizeit- und Gruppenaktivitäten die Jugendlichen aus beiden Städten zusammen. Sie sammelten viele gemeinsame Erinnerungen und erfuhren die Stadt Posen bei einer Stadtführung kennen.
Nikolaus Kopernikus: Vorbild für junge Menschen
Anlässlich der letztjährigen Feierlichkeiten zum 550. Geburtstag des weltbekannten Astronomen Nikolaus Kopernikus beschäftigten sich die Jugendlichen mit seinen Wissenschaften und der eigenen Rolle im Universum. Die Jugendgruppe reiste gemeinsam in Kopernikus' Geburtsstadt Torun und erkundeten die wichtigen Orte der Altstadt.
Internationale Begegnung
Die internationale Begegnung wurde von einer Delegation der Stadt Krefeld begleitet, bestehend aus Sonja Pommeranz, Leiterin des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, Silke Wintersig, Abteilungsleitung Jugend, und Matthias Hoeps, Sachgebietsleiter Kinder- und Jugendarbeit. Gemeinsam mit polnischen Vertretern aus dem Bildungsreferat der Stadt Posen entwickelten sie Perspektiven für weitere grenzübergreifende Projekte.
Zukunftsvisionen
Die Jugendlichen und die Vertreter beider Städte verabredeten eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Es gibt bereits viele Ideen zu Themen, die die Jugendlichen beschäftigen. Die grenzübergreifenden Projekte haben gezeigt, dass sie einen hohen Mehrwert für alle Beteiligten haben. Junge Menschen bekommen Einblicke in die Lebensrealität anderer Jugendlicher, tauschen sich über die Möglichkeiten in der Europäischen Union aus und erleben eine besondere gemeinsame Zeit.
Schreibe einen Kommentar