Weshalb bleibt das Umfeld der Ratinger Wallhöfe noch eine Baustelle?

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Weshalb bleibt das Umfeld der Ratinger Wallhöfe noch eine Baustelle?

Das Umfeld der Ratinger Wallhöfe, ein wichtiger Standort für die Entwicklung der Stadt Ratingen, bleibt nach wie vor eine Baustelle. Trotz der langjährigen Bemühungen, das Areal zu entwickeln und zu revitalisieren, bleibt die Frage, warum das Projekt bisher nicht erfolgreich umgesetzt werden konnte. Die Ratinger Wallhöfe, ein ehemaliges Industriegelände, bieten großes Potenzial für die Stadtentwicklung, aber die Baustelle bleibt weiterhin ein städtebauliches Problem. In diesem Artikel werden wir die Gründe für die Verzögerungen und Schwierigkeiten bei der Entwicklung des Areals untersuchen und mögliche Lösungen präsentieren.

Wallhöfe-Renovierung: CDU fordert Stadt auf, Restarbeiten zu übernehmen

Die Wallhöfe sind ein Dauer-Aufreger in der Stadt. Während die bereits geöffneten Ladengeschäfte funktionieren und die Wohnungen weitgehend vermietet sind, leidet das direkte Umfeld unter noch nicht fertiggestellten Außenanlagen mit üppigen Absperrungen. So lassen sich auch die noch leeren Geschäfte kaum vermieten.

Die Insolvenz des Bauträgers kurz vor vollständiger Fertigstellung verhinderte den Abschluss der Restarbeiten. Diese sind aber durch übliche Bankbürgschaften abgesichert. Die CDU fordert nun, dass die Stadt die Restarbeiten selbst in Auftrag gibt.

Baustellen-Blues in den Wallhöfen: CDU fordert Stadt-Eingriff zur Fertigstellung

Baustellen-Blues in den Wallhöfen: CDU fordert Stadt-Eingriff zur Fertigstellung

Die Wallhöfe gehören in der Zwischenzeit zum gewohnten Bild der Stadt, die bereits vermieteten Ladengeschäfte werden gut angenommen, und die Verbindung von Düsseldorfer Platz und Düsseldorfer Straße wird sehr gut genutzt. Auch die helle Tiefgarage erfreut sich zunehmender Beliebtheit, obwohl das Parkleitsystem noch fehlt.

Jedoch stören Warnbaken und Absperrungen nicht fertiggestellter Randflächen zwischen Bürgersteig und Straße sowie der Übergang zur Gartenstraße rund um den Komplex das Bild und die Erreichbarkeit für Kunden und Bewohner.

Nach neuesten Erkenntnissen zum Sachstand des Insolvenzverfahrens, die der CDU-Fraktion vorliegen, fordert diese nun, dass die Stadt die Restarbeiten beauftragt. „Vom Bauträger ist auf Grund der Insolvenz die Fertigstellung in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Deswegen soll die Stadt die Fertigstellungen beauftragen und sich die Aufwendungen von dem bürgenden Finanzinstitut zurückholen, erklärt Gerold Fahr, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Innenstadtsprecher die Bemühungen der Christdemokraten.

Eine solche „Ersatzvornahme” sei leider eine Zusatzbelastung für das ohnehin stark belastete Tiefbauamt, jedoch ohne Alternative, so die CDU. Nach nunmehr über einem halben Jahr müsse das Wohl der Innenstadt im Vordergrund stehen. „Das unfertige Umfeld hemmt aus unserer Sicht auch die Vermietung der noch leer stehenden Geschäfte, was dem gesamten Einzelhandel der Düsseldorfer Straße schadet. Auch wurden wir immer wieder zu Recht aus der Bevölkerung auf die störenden Provisorien und Absperrungen hingewiesen, ergänzt Fahr.

Die Initiative der CDU wird am 11. Juni im Bezirksausschuss Mitte beraten. Gerold Fahr und die CDU-Fraktion hofft auf positive Signale der Verwaltung, damit die Wallhöfe dann auch ihre Synergien für die Innenstadt ausstrahlen können.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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