Grefrath marschiert auf: Demonstration am 25. Mai 2024 auf dem Marktplatz
Am 25. Mai 2024 wird die Stadt Grefrath zum Schauplatz einer bedeutenden Demonstration werden. Die Bürger von Grefrath und Umgebung werden sich auf dem Marktplatz versammeln, um ihre Stimme zu erheben und ihre Meinung zu äußern. Die Demonstration steht unter dem Motto Grefrath marschiert auf und wird eine Plattform bieten, auf der die Menschen ihre Anliegen und Forderungen vorbringen können. Wir werden in den kommenden Tagen nähere Informationen über die Veranstaltung und ihre Ziele bereitstellen.
Grefrath hebt seine Stimme: Vereine und Initiativen gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung
Fast 30 Vereine und Initiativen folgen dem Aufruf der Grefrather Kulturinitiative (KinG) und wollen am Samstag, 25. Mai, auf dem Marktplatz für die freiheitlich demokratische Grundordnung eintreten.
Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) haben sich von der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde über Sportvereine, Schützengesellschaften sowie den Freunden von Frévent und Gerbstedt und den beiden Heimatvereinen alle hinter die Initiative gestellt: „Grefrath steht auf“.
Der Demonstrationszug vom Marktplatz über die Rosen-, Um-, Dunckerhof- und Hohe Straße zurück zum Marktplatz wird von einer Musikgruppe begleitet. Bei der anschließenden Kundgebung auf dem Marktplatz haben die Organisatorinnen von KinG bewusst keine Reden von Politikern geplant.
Stattdessen soll der 86-jährige Winfried Hüren, Mitglied des Vereins „Älterwerden in der Gemeinde Grefrath“, daran erinnern, wie es damals, vor rund 90 Jahren, anfing mit Hetze und Verfolgung gegen Andersdenkende.
„Für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung“ - das ist das Motto der Veranstaltung.
Irmgard Tophoven, die sich in Grefrath um die Erinnerung an die Judenverfolgung verdient gemacht hat, zeigt auf, wie es mit Verächtlichmachen und Verfolgung begann und mit der Ermordung von sechs Millionen Juden endete.
Der 24-jährige Syrer Mohamad Alabrash wird erzählen, wie er im Alter von elf Jahren über das Mittelmeer nach Europa fliehen musste.
Weitere Beiträge zur Kundgebung steuern Johanna (13) und Rebekka (25) vom Grefrather Jugendtheater bei.
Die Initiative von KinG entwickelte sich als Reaktion auf das Potsdamer Treffen von Rechtsextremisten und AfD-Mitgliedern. „Offenbar haben wir vielen damit aus der Seele gesprochen“, sagt der KinG-Vorsitzende Markus Türk.
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