Marie-Agnes Strack-Zimmermann benötigt Bodyguards auf Reisen
Die deutsche Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, erhält bei Auslandsreisen Sicherheitsbegleitung. Die Entscheidung fiel nach einer sorgfältigen Risikobewertung durch die Bundespolizei, die feststellte, dass die Abgeordnete aufgrund ihrer exponierten Stellung einem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt ist. Die Maßnahme soll Personenschutz gewährleisten und die Sicherheit der Politikerin auf Auslandsreisen garantieren. Die Kosten für die Bodyguards werden von der Bundesregierung getragen.
Strack-Zimmermann auf Personenschützer angewiesen
Die FDP-Spitzenkandidatin zur Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, muss sich auf Personenschützer verlassen. Seit dem 6. Januar ist sie im Wahlkampf unterwegs und wird von mehreren Personenschützern begleitet.
„Das ist ungewohnt, aber so ist es nun mal“, sagt sie in einem Gespräch mit dem Spiegel. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag schildert, wie sie mit der neuen Lage umgeht.
„Ich bin sensibler geworden und treffe selbst gewisse Vorsichtsmaßnahmen. Mit meiner Familie zeige ich mich so gut wie gar nicht in der Öffentlichkeit. Ich möchte nicht, dass sie fotografiert wird“, so Strack-Zimmermann.
FDPSpitzenkandidatin muss sich auf Reisen umsichtiger machen
Die FDP-Politikerin berichtet zudem von zahlreichen Anfeindungen, unter anderem wegen ihres Einsatzes für deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Das geschehe „im Netz und per Brief, jeden Tag“.
„Ich zeige im Monat bestimmt 200 Leute an“, erklärt sie weiter. Darunter sei „oft grobe Gewaltandrohung. Nazisprech ist auch häufig dabei“.
Die Gerichte und die Staatsanwaltschaft seien inzwischen extrem sensibilisiert. „Fast alle Prozesse werden gewonnen, nur die Beleidigungen ,Kriegstreiberin‘ und ,Brechmittel‘ wurden von verschiedenen Amtsgerichten unterschiedlich gesehen und teils gegen Geldbuße eingestellt“, so Strack-Zimmermann.
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