Rheinbad Düsseldorf: Freibad oder Hallenbad - morgen über Öffnung entscheiden
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf steht morgen eine Entscheidung an, die viele Bürgerinnen und Bürger mit Spannung erwarten: die Zukunft des Rheinbads. Die städtischen Entscheidungsträger müssen sich zwischen zwei Optionen entscheiden: Soll das traditionsreiche Freibad am Rhein weiterhin betrieben werden oder ist es Zeit für ein modernes Hallenbad?
Dieser Schritt ist von großer Bedeutung für die Düsseldorfer Bevölkerung, die auf die Entscheidung gespannt wartet. Wird das Rheinbad zu einem modernen Hallenbad umgebaut oder bleibt es ein beliebter Freizeitort am Rhein? Morgen werden die Verantwortlichen die Entscheidung bekannt geben, die die Zukunft des Rheinbads bestimmen wird.
Rheinbad Düsseldorf: Ampelsystem entscheidet über Freibad oder Hallenbad
Die Freibadsaison kommt nur schleppend in Fahrt, was angesichts des Wetters nicht wirklich verwundert. Dazu passt ein Pilotversuch im Rheinbad: Dort wird in dieser Saison am Vortag entschieden, ob das Freibad oder das Hallenbad für das Publikum geöffnet wird.
Informiert wird darüber ab 10 Uhr auf der Homepage der Düsseldorfer Bädergesellschaft.
Ob diese Praxis im nächsten Jahr auch an anderen Standorten mit Frei- und Hallenbad Anwendung findet, steht noch nicht fest.
Freibäder öffnen nach und nach
Das Freibad Allwetterbad Flingern hat den Anfang gemacht und seit dem 1. Mai seine Türen für die Badegäste geöffnet. Am 11. Mai erfolgte das Freibad Rheinbad im witterungsbedingten Wechselbetrieb sowie das Strandbad Lörick am 20. Mai. Zu guter Letzt wird auch das Freibad Benrath am 1. Juni öffnen.
Anfang Mai hat die Freibadsaison mit unterschiedlichen Startterminen begonnen. Los ging es im Allwetterbad Flingern, wo bis zum 26. Mai insgesamt rund 7800 Besucher gezählt wurden. Im Rheinbad waren es rund 2700 Besucher bei insgesamt sieben Öffnungstagen mit genannten Ampelsystem. In Lörick gab es 1100 Besucher ebenfalls nach sieben Öffnungstagen. Das Benrather Freibad hat noch nicht geöffnet.
Neues System im Rheinbad
Das neue System im Rheinbad hat natürlich auch mit dem Personalaufwand – und der Personalknappheit – sowie den Kosten zu tun. „An Schlechtwettertagen kann es sein, dass für 15 Besucher im Freibad ein bis zwei Aufsichten benötigt werden“, sagt Marcus Werner, Sprecher der Bädergesellschaft. Dies sei unverhältnismäßig.
Eine Zeit lang hat man sich in den letzten Jahren damit beholfen, die Öffnung der Freibäder mit einer Drei-Tages-Vorschau zu regeln. Das sorgte für Frust, wenn am Nachmittag dann doch der herrlichste Sonnenschein herrschte. Mit dem Wechsel auf den Morgen des Vortages hofft man nun genauere Vorhersagen treffen und somit besser entscheiden zu können.
Rheinbad: Entscheidungsgrundlage
Als Richtwerte für den Freibadbetrieb sind vier Sonnenstunden und eine Mindesttemperatur von 22 Grad festgelegt worden. Die Badegäste können sich am Vortag ab 10 Uhr auf der Website oder unter der Telefonnummer 0211 95745 820 informieren, welcher Bereich öffnen wird: Halle oder Freibad.
Folglich wird während der Sommersaison im Rheinbad bei den Onlinetickets auch nicht zwischen Halle und Freibad unterschieden. Für Frühschwimmer hat von Montag bis Freitag von 6 bis 8 Uhr unabhängig vom Ampelsystem das 50-Meter-Hallenbad geöffnet. Fällt am Vortag die Entscheidung auf Freibadbetrieb, geht der Betrieb ab 8 Uhr im Freibad weiter. Wenn die entsprechende Sonnenstundenzahl und die Mindesttemperatur nicht erreicht wird, wird der Betrieb nach 8 Uhr in der Halle fortgesetzt.
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