Erregte Atmosphäre am Rande einer AfD-Demonstration in Düsseldorf

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Erregte Atmosphäre am Rande einer AfF-Demonstration in Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf eine Demonstration der Alternative für Deutschland (AfD) statt, die von einer erregten Atmosphäre begleitet wurde. Zahlreiche Gegendemonstranten hatten sich am Rande der Veranstaltung versammelt, um gegen die Politik der AfD zu protestieren. Die Stimmung war angespannt, als die Anhänger der AfD und die Gegendemonstranten aufeinander trafen. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Es kam zu Zusammenstößen zwischen den beiden Gruppen, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden.

AfDDemonstration in Düsseldorf: Erregte Atmosphäre und PolizeiGroßaufgebot

Fast hundert Meter Abstand und ein Zaun lagen zwischen den AfD-Anhängern und den Gegendemonstranten auf einer großen Wiese im Düsseldorfer Hofgarten. Genug Platz, damit sich die Kundgebungen nicht in die Quere kommen. Dennoch war die Stimmung am Rande der Wahlkampfveranstaltung der AfD aufgeheizt.

Die AfD in Düsseldorf hat am Donnerstag ab 18 Uhr eine Kundgebung zur anstehenden Europawahl in dem Park abgehalten. Laut Polizei kamen etwa 100 Personen, um unter anderem die Reden von René Aust, Landestagsabgeordneter aus Thüringen, und Stephan Brandner, der für die AfD im Bundestag sitzt, zu hören.

Gegendemonstranten beschwören gegen nationalistische Rhetorik der AfD

Gegendemonstranten beschwören gegen nationalistische Rhetorik der AfD

Das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ) hatte zu Gegendemonstrationen aufgerufen und rund 750 Teilnehmer kamen, um gegen die Politik der AfD zu protestieren – lautstark mit Trommeln, Rasseln und Trillerpfeifen. Die Redner der AfD mussten sich unter anderem anstrengen, um gegen die Lautstärke anzukommen.

Einige Anhänger wehten demonstrativ mit ihren Deutschlandflaggen zu den „Nazis raus“-Rufen der Gegenseite. Etwa 750 Demonstranten hatten sich für einen Gegenprotest versammelt.

Während die Protestaktion auf der Wiese zwar laut, aber friedlich blieb, sammelten sich immer mehr Demonstranten auch an anderen Stellen, um näher an die AfD-Veranstaltung heranzurücken.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, Hundertschaften und Reiterstaffel waren im Einsatz. Anfangs lösten sie eine Sitzblockade von Gegendemonstranten auf, die AfD-Anhängern den Weg zur Veranstaltung versperren wollten. Mindestens ein Mann wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Die Versammlung sei aber überwiegend friedlich verlaufen, heißt es.

„Die Politik und die Haltung der AfD ist menschenverachtend. Statt rechter Hetze und Ausgrenzung brauchen wir eine Gesellschaft, in der gegenseitige Wertschätzung und Respekt zählen“, sagte Dominikaner-Pater Wolfgang Sieffert.

Am Montag, 3. Juni, soll es die nächste AfD-Veranstaltung mit Gegendemo geben. Unter dem Titel „Rechts vor Links“ veranstaltet die AfD einen verkehrspolitischen Abend im Bürgerhaus Bilk. Eingeladen ist der Landtagsabgeordnete Klaus Esser. DSSQ hat erneut zum Protest aufgerufen, ab 17.30 Uhr vor dem Gebäude.

Uwe Köhler

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