Kleve: Warum Frauen weiterhin dem Stadtrat fernbleiben
Die Stadt Kleve im Bundesland Nordrhein-Westfalen konfrontiert sich mit einem Problem, das seit Jahrzehnten besteht: die Unterrepräsentation von Frauen im Stadtrat. Trotz zahlreicher Initiativen und Anstrengungen, die Teilhabe von Frauen in der Kommunalpolitik zu fördern, bleiben Frauen weiterhin unterrepräsentiert. Die Frage, warum Frauen sich nicht oder nicht mehr am politischen Leben der Stadt beteiligen, ist komplex und vielschichtig. In diesem Artikel werden wir die Gründe für diese Entwicklung näher beleuchten und versuchen, Lösungsansätze für dieses Problem zu finden.
Stimme für Frieden: Frauen fehlen im Klever Stadtrat
Die Stimmung im Klever Stadtrat ist durchwachsen. Freilich nicht immer, es wird auch gelacht. Aber der Ton ist rauer geworden, Wahlkampftöne sind zum politischen Alltag geworden. Offene Klever und SPD schießen scharf gegen den Bürgermeister und die schwarz-grüne Ratsmehrheit, die Reaktionen sind nicht selten kernig.
Und das Gros der Debatten ist männlich dominiert. Das hat zwei Gründe. Der erste: Nur knapp über 30 Prozent der Stadtverordneten sind weiblich. Der andere: Mit Hedwig Meyer-Wilmes, die die Grünen führt, gibt es nur eine Fraktionsvorsitzende, die übrigen Spitzen sind Männer.
Und Hedwig Meyer-Wilmes wird die Bühne der Politik zur Kommunalwahl 2025 verlassen, wie sie im Gespräch erklärt. „Jüngere müssen Verantwortung übernehmen“, sagt Meyer-Wilmes, die die derzeit zweitstärkste Fraktion im Rat seit 2014 führt.
Hedwig Meyer-Wilmes scheidet 2025 aus dem Rat aus. Foto: MvO Foto: Markus van Offern (Markus van Offern)/Markus van Offern (mvo)
Diese Situation ist nicht nur in Kleve, sondern in vielen Kommunen Deutschlands ein Problem. Der Frauenanteil in den Stadträten ist zu niedrig, was zu einer politischen Lücke führt. Es ist Zeit, dass sich dies ändert und mehr Frauen in die Politik einsteigen.
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