Projekttag am Gymnasium Haan gegen Hass und Hetze Umsetzung des Projekts Gemeinsam gegen Hass am Gymnasium Haan

Projekttag am Gymnasium Haan gegen Hass und Hetze

Am Gymnasium Haan fand ein besonderer Projekttag statt, der sich gegen Hass und Hetze richtete. Im Rahmen des Projekts Gemeinsam gegen Hass kamen Schülerinnen und Schüler zusammen, um gemeinsam gegen jegliche Form von Diskriminierung und Ausgrenzung einzutreten. Ziel des Projekts ist es, eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts zu fördern und junge Menschen für die Bedeutung von Toleranz und Verständigung zu sensibilisieren. Durch Workshops, Diskussionen und kreative Aktivitäten sollten die Teilnehmer dazu angeregt werden, sich für ein Miteinander in Vielfalt einzusetzen und sich gegen jegliche Form von Hass und Hetze zu positionieren.

Projekttag am Gymnasium Haan gegen Hass und Hetze

In der Schule sollte ein geschützter Raum sein, aber oft ist es gerade der Ort des gemeinsamen Lernens, in dem Kinder und Jugendliche besonders schmerzhaft erfahren, was es heißt, anders zu sein – sei es im Hinblick auf Abstammung, Religion, Geldbeutel der Eltern oder körperliche Merkmale. Hass und Ausgrenzung ereignen sich nicht selten auf dem Schulhof – und setzen sich im digitalen Zeitalter daheim vor dem Rechner oder am Smartphone fort.

Gymnasium Haan setzt sich gegen Hass und Ausgrenzung ein

Das Städtische Gymnasium Haan hat sich mit seinen jährlichen Projekttagen auf die Fahne geschrieben, auf diese Probleme aufmerksam zu machen und aufzuzeigen, wie sich dagegen angehen lässt. Der jüngste davon fand am Freitag nach Fronleichnam statt. Unter dem Motto „Diskriminierung spaltet – GymHaan verbindet“ konnten die 105 Schüler der neunten Klassen zwischen sechs Workshops, angeboten von verschiedenen externen Trägern, wählen.

Love-Storm: Hass im Internet

In einem Workshop der Initiative „Love-Storm“ zum Thema Hass im Internet erzählte der 15-jährige Max: „Wir haben dabei erfahren, dass viel mehr Leute davon betroffen sind als man denkt.“ Seine Mitschülerin Emelie (14) ergänzte: „In einem nächsten Schritt geht es nun darum, Strategien und sinnvolle Formulierungen zu entwickeln, um Opfer im Netz zu verteidigen.“

Schüler des Gymnasiums Haan lernen, Demokratie und Toleranz zu praktizieren

Die Schüler des Gymnasiums Haan lernen, Demokratie und Toleranz zu praktizieren. Die „Bunte AG“ der Schülervertretung beschäftigt sich mit Themen wie sexuelle Identität, Feminismus sowie Rassismus und Mobbing mit dem Ziel, diese Aspekte stärker in den schulischen Alltag zu integrieren. Die Gruppe hat nach Angaben des Kollegiums zuletzt einen wachsenden Zulauf erfahren.

Klassismus: Ein Workshop zum Thema Klassismus

Die 15-jährige Lucie entschied sich für einen Workshop zum Thema „Klassismus“, den das „Netzwerk Demokratie und Courage“ (NDC) in den Räumen des Gymnasiums anbot. „Jugendliche, die reich sind, sind oft populärer, und da möchten viele irgendwie mithalten“, schilderte sie das Problem.

Projekttage am Gymnasium Haan: Sensibilisierung gegen Hass und Diskriminierung

Die Effekte der Projekttage lassen sich naturgemäß nur schwer fassen. Eine Sensibilisierung, betont Ejaz, habe aber offensichtlich stattgefunden. Und Schülerin Lucie betonte: „Es war interessant und hat Spaß gemacht.“

Die Projekttage am Gymnasium Haan sind ein wichtiger Schritt gegen Hass und Diskriminierung. Durch die Sensibilisierung der Schüler für diese Themen kann ein wichtiger Beitrag zur Förderung von Demokratie und Toleranz geleistet werden.