Leichlingen: Neue Pläne für das ehemalige Café Strieker

Index

Leichlingen: Neue Pläne für das ehemalige Café Strieker

Die Stadt Leichlingen erlebt einen bedeutenden Wendepunkt in ihrer Geschichte. Nach jahrelangem Stillstand gibt es nun neue Pläne für das ehemalige Café Strieker, einst ein beliebter Treffpunkt in der Innenstadt. Die Zukunft des Gebäudes war lange Zeit ungewiss, doch nun sollen neue Investoren das Areal neu beleben. Die Einwohner von Leichlingen sind gespannt, was die Zukunft für das ehemalige Café Strieker bereithält. Neue Ideen und Konzepte sollen das Areal zu neuem Leben erwecken. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen und Ziele, die die Stadt Leichlingen für die Zukunft des ehemaligen Café Strieker verfolgt.

Neue Pläne für das ehemalige Café Strieker: Entwürfe werden öffentlich diskutiert

Veränderte Pläne für das Gebäude an der Neukirchener Straße 8: Nach vielen Gesprächen mit der Politik gibt es jetzt eine Überarbeitung der Ideen, wie die Bebauung auf dem Gelände des ehemaligen Cafés Strieker künftig aussehen könnte. Öffentlich diskutiert werden die Entwürfe und Planungen am 10. Juni um ca. 18 Uhr im Stadtentwicklungsausschuss im Ratssaal.

Veränderte Pläne für das Gebäude an der Neukirchener Straße: Wohnen in der Gemeinschaft

Veränderte Pläne für das Gebäude an der Neukirchener Straße: Wohnen in der Gemeinschaft

Die veränderten Pläne stehen unter der Überschrift „Wohn- und Lebensraum für alle Leichlinger“. In den nun nur noch 31 statt ursprünglich 37 Wohnungen ist als Konzept „Wohnen in der Gemeinschaft“ angedacht, wahlweise mit haushaltsnahen Dienstleistungen wie zum Beispiel Pflege. Möglich werden sollen Wohnen zur Miete mit Wohnberechtigungsschein, Kurzzeitwohnen, aber auch Eigentumswohnungen.

„Hochwasser“-Bebauungsplan für Teile der Innenstadt

Beschlossen werden soll im Stadtentwicklungsausschuss am kommenden Montag, 10. Juni, auch über den Bebauungsplan Nr. 109 „Hochwasser- und Starkregengebiet Wupper“, mit dem künftig geregelt wird, wie hoch die Erdgeschosse bei Neubauten angelegt sein müssen, um vor Hochwasser zu schützen.

Die Gewerbefläche im Erdgeschoss gegenüber dem Alten Stadtpark wird laut aktualisierten Plänen auch im Neubau wiederhergestellt. Insgesamt sehen die Planer eine Architektur mit bergischen Elementen – zum Beispiel ein Mansardendach, Arkaden als Korbbögen oder Gebäudesockel mit Grauwacke – vor.

Die Höhe des Bauwerks wird reduziert, so dass es nun niedriger werden könnte als die Kreissparkasse einige Türen weiter. Ab dem ersten Obergeschoss will der Investor in ökologischer und energieeffizienter Massivholzbauweise bauen lassen.

Vorgesehen ist auch Grün, zum einen in einem Dachgarten, zum anderen als „Vertikalgarten“ – sprich: Fassadenbegrünung – an der Fassade unterhalb des Dachgartens.

Pläne für viergeschossigen Neubau an der Neukirchener Straße

Insgesamt ist das Grundstück mit den geplanten vierstöckigen Gebäuden plus Erdgeschoss zwischen Neukirchener Straße und Wupperufer dann zu 55,25 Prozent bebaut. Die Architekten sehen eine Öffnung der beiden Wohnhäuser mit Gastronomie zur Wupper vor.

Neu ist ein Wupperbegleitweg von der Funchalbrücke an der Montanusstraße bis zur Marly-Brücke an der Brückenstraße. Hier soll es ein Wegerecht für die Stadt Leichlingen geben.

SPD und BWL hatten sich zu den ersten Plänen des Investors bereits geäußert und einen zusätzlichen Bebauungsplan für das Gelände beantragt, um mehr Einfluss auf die Gestaltung nehmen zu können.

Auch die Jamaika-Koalition hat jetzt Position bezogen: „CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP würden es sehr bedauern, wenn das Gebäude des ehemaligen Cafés am Stadtpark abgerissen würde, auch wenn es nicht unter Denkmalschutz steht. Leider ist es dort durch das tragische Hochwasserereignis zu einem wirtschaftlichen Totalschaden gekommen“, führen Helmut Wagner (CDU), Wolfgang Müller-Breuer (Grüne) und Thomas Richter (FDP) aus.

Sie schlagen vor, die bereits begonnenen Gespräche mit dem Eigentümer und Investor im Stadtentwicklungsausschuss fortzuführen und die Ergebnisse dieser Gespräche entsprechend bei einer Bebauung zu berücksichtigen.

Die Jamaika-Koalitionäre bestätigen, dass der Eigentümer bereit sei, den Baukörper zu reduzieren, eine gefälligere Dachform zu realisieren, einen Dachgarten anzulegen, ab der dritten Etage in Holzbauweise zu bauen und von der Wupper etwas abzurücken. Zudem solle ein Café nicht wie bisher zur Neukirchener Straße, sondern zur Wupper hin eingeplant werden.

„Wir würden es noch begrüßen, wenn der Anteil der Sozial- und preisreduzierten Wohnungen von 15 bis 20 Prozent erhöht werden könnte“, heißt es von den Politikern.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up