Nationalpark-Erweiterung um Egge abgelehnt - Bürger haben entschieden
In einer historischen Entscheidung haben die Bürger in einem Bürgerentscheid die Nationalpark-Erweiterung um Egge abgelehnt. Die Mehrheit der Stimmen fiel gegen das Vorhaben, das naturbelassene Gebiete in der Region schützen sollte. Die Ablehnung dieser Erweiterung bedeutet, dass die Umweltschutzbestrebungen in der Region auf Eis gelegt werden. Die Befürworter des Projekts hatten argumentiert, dass die Erweiterung des Nationalparks die biodiversitäre Vielfalt in der Region schützen würde. Doch die Gegner des Vorhabens sahen in der Erweiterung eine Bedrohung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Entscheidung der Bürger wird nun zu einer neuen Debatte über den Umweltschutz in der Region führen.
Bürgerentscheid: Mehrheit lehnt Nationalpark Egge ab
Bei einem Bürgerentscheid im Kreis Paderborn haben die Bürgerinnen und Bürger mehrheitlich gegen einen Nationalpark Egge gestimmt, wie die Kreisverwaltung am Montag mitteilte. 55,1 Prozent der Bürgerinnen und Bürger stimmten mit Nein.
Die Wahlbeteiligung lag bei 47,5 Prozent. Die schwarz-grüne Landesregierung hatte im vergangenen Jahr sechs Regionen benannt, die geeignet für einen zweiten Nationalpark sein könnten. Doch in allen Regionen lehnten politische Gremien diese Idee erst einmal ab.
Weitere Bürgerentscheide mit ähnlichem Ergebnis
Auch im Kreis Höxter haben die Bürgerinnen und Bürger bei einem Bürgerentscheid gegen einen Nationalpark gestimmt. 66,3 Prozent der Bürgerinnen und Bürger votierten mit Nein. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,6 Prozent.
Im Kreis Kleve ist noch offen, ob es auch dort einen Bürgerentscheid geben wird. Bislang gibt es in NRW einen Nationalpark in der Eifel.
Die Zukunft des Nationalparks bleibt ungewiss. Die Ablehnung des Nationalparks Egge ist ein weiterer Rückschlag für die Pläne der Landesregierung, einen zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen zu etablieren.
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