Radschnellwege in NRW: Nur Bruchteil der Mittel wird ausgegeben​

Mittel für Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen nicht ausreichend genutzt

Mittel für Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen nicht ausreichend genutzt

Von den Mitteln, die das Land Nordrhein-Westfalen für den Bau von Radschnellwegen bereitgestellt hat, wurde in den vergangenen Jahren nur ein überschaubarer Teil tatsächlich ausgegeben. Dies berichtete der WDR am Donnerstag.

86,75 Millionen Euro bereitgestellt, aber nur 13,3 Millionen Euro ausgegeben. Das NRW-Verkehrsministerium teilte auf Anfrage mit, dass zwischen 2017 und 2023 insgesamt 86,75 Millionen Euro für den Bau von Radschnellwegen bereitgestellt worden seien. Davon seien jedoch nur rund 13,3 Millionen Euro, einschließlich Planungskosten, tatsächlich ausgegeben worden.

Das Ministerium räumte ein, dass die bisherigen Fortschritte beim Bau der Radschnellwege, die bis ins Jahr 2013 zurückgehen, nicht zufriedenstellend seien. Die Planungs- und Umsetzungsprozesse seien bisher kompliziert und schwerfällig gewesen. Die Landesregierung werde jedoch seit dem Regierungswechsel ambitioniert an die Umsetzung von Radschnellwegen herangehen.

Zur Beschleunigung des Tempos bei der Umsetzung von Radschnellwegen seien mehrere Maßnahmen eingeleitet worden. Neben der Radinfrastruktur werde auch der Neu- und Ausbau von Radwegen an Landesstraßen mit hohem Tempo fortgesetzt. Die Landesregierung stellt deshalb allein in diesem Jahr über 38 Millionen Euro für den Bau und die Erhaltung von Radwegen an Landesstraßen zur Verfügung.

Die Sprecherin des Ministeriums betonte, dass die Landesregierung unabhängig von den konkreten Radschnellwege-Projekten bei der Radinfrastruktur insgesamt den Neu- und Ausbau von Radwegen auch in diesem Jahr mit hohem Tempo fortsetzen werde.

Klaus Schmitz

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