Explosionsalarm in Düsseldorf: Die Zentralbibliothek der HHU bleibt geschlossen.

Sprengung in Düsseldorf: Zentralbibliothek der HHU bleibt zu

Die geplante Sprengung der Zentralbibliothek der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sorgt für Aufsehen. Aufgrund von Bauarbeiten und Sicherheitsbedenken bleibt die Bibliothek vorerst geschlossen. Die Maßnahme wurde notwendig, um die Stabilität des Gebäudes zu gewährleisten. Studierende und Forschende müssen nun auf alternative Lernorte ausweichen. Die Universitätsleitung betont, dass die Sicherheit der Nutzer oberste Priorität hat und bittet um Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Es wird erwartet, dass die Zentralbibliothek nach Abschluss der Bauarbeiten wieder zugänglich sein wird, um den Studienbetrieb so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können.

Zentralbibliothek der HHU in Düsseldorf bleibt länger geschlossen nach Sprengung, Besucher müssen bis zum 3. April warten: UniBibliothek in Düsseldorf geschlossen

Die Zentralbibliothek an der Heinrich-Heine-Universität muss länger geschlossen bleiben. Der Grund: Die Folgen der Sprengung des Geldautomaten sind doch erheblicher als zunächst gedacht. Nun steht fest. Erst am 3. April kann die Bibliothek wieder geöffnet werden. Die Uni teilt mit: „Die Schäden, die durch die Druckwelle der Sprengung ausgelöst wurden, werden aktuell mit Hochdruck behoben. Die Statik des Gebäudes ist nicht betroffen, aber die Deckenplatten im Foyer müssen vollständig entfernt werden.“ Nur so könne die Sicherheit der Beschäftigten sowie der Besucherinnen und Besucher beim Betreten des Foyers gewährleistet werden. Zur Sprengung des Automaten war es vor mehr als einer Woche in der Nacht zum Montag gekommen. Die Täter konnten offenbar Beute machen und unerkannt fliehen. Neben dem Automaten waren etwa auch Scheiben zu Bruch gegangen.

Unibibliothek Düsseldorf ergreift Maßnahmen gegen Arsenbelastung

Tausende Bücher werden überprüft. Derweil kann das bereits angekündigte Aussortieren von potenziell arsenbelasteten Beständen planmäßig abgeschlossen werden. Alle dezentralen Bibliotheksstandorte sind somit ab dem 23. März wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Servicetheken sind ab Montag, 25. März, wieder besetzt.

Unibibliothek Düsseldorf bleibt vorerst geschlossen

Hintergrund: Vor kurzem wurde bekannt, dass Arsen, das als giftig und krebserregend gilt, im 19. Jahrhundert bei der Herstellung von Büchern verwendet wurde und in grünen Farbstoffen vorkommen kann. Nach Angaben der ULB sind in den frei zugänglichen Bereichen rund 15.000 Bände mit Erscheinungsjahr vor 1900 aufgestellt.

Für Rückgabemöglichkeiten (auch Fernleihen) gilt derweil das Folgende: In der Fachbibliothek Medizin Buchrückgabeanlage und Buchrückgabebox. In der Fachbibliothek Rechtswissenschaft ebenfalls die Buchrückgabebox, zudem während der Servicezeiten die Servicetheke. In der Fachbibliothek Geisteswissenschaften: Buchrückgabebox im Foyer von Gebäude 23.21, oder während der Servicezeiten an der Servicetheke (Ebene 03) Die während der Sonderschließung fällig werdenden Leihfristen (auch Fernleihen) werden bis zum 9. April verlängert. Magazinbestellungen und Fernleihbestellungen liegen ab dem 3. April (sukzessive) zur Abholung bereit. Ab dann sind auch Gruppen- und Einzelarbeitsräume wieder buchbar. Planmäßig geschlossen sind die Bibliotheken über Ostern vom 29. März bis 1. April.