Grevenbroich: Das SPD-Parteibüro eröffnet jetzt in dem ehemaligen Sportgeschäft.

Grevenbroich: Das SPD-Parteibüro eröffnet jetzt in dem ehemaligen Sportgeschäft.

In der Kreisstadt Grevenbroich gibt es eine neue Adresse für alle, die sich für Politik interessieren. Das SPD-Parteibüro hat jetzt offiziell seine Türen in dem ehemaligen Sportgeschäft geöffnet. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein für die Sozialdemokraten in der Region. Die neue Adresse bietet nicht nur mehr Raum für Veranstaltungen und Treffen, sondern auch eine zentrale Anlaufstelle für Bürger, die sich mit ihren Anliegen an die Partei wenden möchten. Das SPD-Parteibüro soll ein Ort der Begegnung und des Austausches sein, um die Menschen in Grevenbroich noch besser zu erreichen und ihre Bedürfnisse zu vertreten.

Neues Heim für die SPD: Parteibüro eröffnet in ehemaligem Sportgeschäft

Zentraler kann ein Parteibüro nicht gelegen sein: Die SPD ist an die Breite Straße 31 gezogen, Wand an Wand mit Haus Portz. Dem Parteivorsitzenden Daniel Kober und dem Fraktionsvorsitzenden Daniel Rinkert merkte man bei der Eröffnung am Samstag die Freude über die neue Immobilie an.

Ein Tag der offenen Tür gab es bei der Eröffnung, bei der die Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen waren. Rinkert sieht in dem geräumigen Ladenlokal, in dem bis vor kurzem ein Sportgeschäft war, auch den optimal gelegenen Platz für sein Wahlkampfbüro. Die Resonanz war groß, und wer Lust auf einen Rotwein hatte, musste gar nicht aufs nahe Weinfest gehen.

Die Säulen, die das Erdgeschoss stützen, wurden mit roten Tapeten ummantelt. Schon die Fassade macht deutlich, dass ab sofort die Grevenbroicher Sozialdemokraten dort ihr Domizil haben. Die Parteimitglieder strotzten am Samstag nur so vor Selbstvertrauen.

„Bei uns soll häufig die Tür geöffnet sein. Bürgerinnen und Bürger sollen nicht zögern und uns mitteilen, was sie bewegt“, erklärte Rinkert. Das sei gerade in diesen Zeiten, die sehr leicht Ängste auslösen könnten, wichtig. Die Partei habe in Grevenbroich rund 450 Mitglieder und ist die stärkste Fraktion in Grevenbroich.

Die großzügig bemessenen Räume sollen aber auch für interne Veranstaltungen genutzt werden. Das Büro hat eine Größe von knapp 100 Quadratmetern. Neben dem größeren Raum gibt es noch einen deutlich kleineren.

Bürgermeister Klaus Krützen kam etwas später zur Eröffnung und trug einen schwarzen Anzug. Er hatte zwei Trauungen vorgenommen, bevor er sich die neue Parteizentrale anschaute.

Daniel Kober lud die Menschen ein, sich mit Sorgen und Nöten an die Sozialdemokraten zu wenden. Und er fügte hinzu: „Es ist eine gute Entscheidung gewesen, hier hinzuziehen.“ Und in der Tat ist dieser Standort deutlich größer und zentraler gelegen als der alte am Kirmesplatz. Neben Haus Portz ist endlich auch Platz für größere öffentliche Veranstaltungen.

Der hohe Geräuschpegel am Samstagmittag machte unüberhörbar deutlich, dass sich die Besucherinnen und Besucher einiges zu sagen hatten. Für eine Sprechpause war meistens der Verzehr einer Currywurst verantwortlich. „Wir haben den Turbo gezündet für diese Stadt“, gab Rinkert zu verstehen.

Das frühere Ladenlokal gehört der Stadtentwicklungsgesellschaft, die SPD hat es gemietet. Daniel Kober und Daniel Rinkert wissen, dass sie zu gegebener Zeit ihr neues Büro wieder verlassen müssen – dies könne schon in etwa fünf Jahren der Fall sein. Bereits vor einigen Jahren sind die CDU, „Mein Grevenbroich“ und die Grünen ins „Herz der City“ gezogen.