Rommerskirchen: Der Bau des neuen Bauhofes beginnt

Rommerskirchen: Der Bau des neuen Bauhofes beginnt

In der Gemeinde Rommerskirchen wird ein wichtiger Meilenstein erreicht: Der Bau des neuen Bauhofes beginnt. Nach langen Vorbereitungen und Planungen kann endlich mit der Umsetzung des Projekts begonnen werden. Der neue Bauhof wird die notwendigen Kapazitäten für die kommunalen Dienstleistungen bereitstellen und die Infrastruktur der Gemeinde erheblich verbessern. Die Bevölkerung von Rommerskirchen hat sich lange auf diesen Tag gefreut und wird nun bald von den Vorteilen des neuen Bauhofes profitieren können. In den kommenden Monaten wird der Bauhof zu einem wichtigen Zentrum für die kommunale Verwaltung werden und die Arbeiten der kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtern.

Neuer Bauhof in Rommerskirchen: Bauarbeiten beginnen bald

Die Planungen sind abgeschlossen, bald kann es losgehen: Im Gewerbepark VII in Rommerskirchen an der Rudolf-Diesel-Straße wird der neue Bauhof der Gemeinde Rommerskirchen gebaut. Im nichtöffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat, den Neubau durch einen Generalunternehmer erfolgen zu lassen.

Baudezernent Ulrich Baum zeigt sich sehr zufrieden. „Bei dieser Vorgehensweise kommt alles aus einer Hand, das ist ein großer Vorteil“, sagt er. Die Firma Kreuder aus Mönchengladbach habe den Auftrag erhalten, so habe man ein Unternehmen aus dem lokalen Umfeld beauftragen können.

Ulrich Baum geht davon aus, dass im August die vorbereitenden Arbeiten auf dem Areal an der Rudolf-Diesel-Straße stattfinden können. Mit einem Baubeginn rechnet die Verwaltung im Herbst, die Fertigstellung solle dann im kommenden Jahr erfolgen – wenn alles glatt läuft, könnte das im Sommer/Herbst 2025 der Fall sein.

Rommerskirchen baut neuen Bauhof: Generalunternehmer soll den Neubau realisieren

Auf dem Areal an der Rudolf-Diesel-Straße sollen im August die vorbereitenden Erdarbeiten beginnen. Bürgermeister Martin Mertens sagt: „Ich freue mich über diese wegweisende Entscheidung des Gemeinderates. Der Bauhof wird endlich einen neuen und modernen Standort erhalten“.

Der alte Bauhof an der Vanikumer Hauptstraße sei so sanierungsbedürftig, dass ein Neubau günstiger sei als die Sanierung. Mit dem Neubau könne man die aktuellen Anforderungen erfüllen, zudem sei die Lage deutlich besser, zentral in Rommerskirchen.

Das Gebäude des neuen Bauhofes, das vom Architekturbüro Berger in Grevenbroich geplant wurde, wird zweistöckig nach neuesten energetischen Standards gebaut werden. Dazu gehören eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach und eine Wärmepumpe.

Neben verschiedenen Sozialräumen, Umkleiden, einem Doppelbüro, Duschen und Toilettenanlagen gibt es auch verschiedene Werkstätten (eine Holz-, sowie eine Metallwerkstatt), Fahrzeughallen und auch ein Gefahrstofflager – für Stoffe wie Lacke, Farben oder Verdünner wird das zum Beispiel benötigt.

Auf dem Hof soll es auch einen absenkbaren Containerplatz geben, Sammelbehälter für verschiedene Sonderabfälle und Schüttboxen für unterschiedliche Materialien (Split, Kies oder Sand).

„Wir haben bei der Planung darauf geachtet, dass Arbeitsschutzmaßnahmen in jedem Fall eingehalten werden“, erklärt Ulrich Baum. „Zudem haben wir auch geschaut, wo wir Arbeitsschritte vereinfachen können.“ Die Möglichkeit, Container abzusenken, sei solch eine Maßnahme: „Es ist ja viel leichter, quasi ebenerdig an einen Container ranfahren zu können, um etwas hineinzuwerfen als das immer von oben zu machen.“

Zu den Neuerungen gehört auch eine „Stiefel-Waschanlage“ – das sei sinnvoll und notwendig, um die sogenannten Schwarz-Weiß-Bereiche (vereinfacht gesagt: dreckig-sauber) einhalten zu können.

Die Kosten für den Neubau betragen 3,7 Millionen Euro. „Das wird ein rein funktionales Gebäude, darauf haben wir Wert gelegt“, so Baum.

Wenn der neue Bauhof fertiggestellt und die Mitarbeitenden dort eingezogen sind, wird der alte Bauhof in Vanikum abgerissen. An dieser Stelle plant die Verwaltung einen Kindergarten-Neubau. Die dreigruppige Einrichtung soll spätestens 2027 in Betrieb gehen.

„Die Gemeinde plant kontinuierlich den bedarfsgerechten Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder. Für das neue Kindergartenjahr 2024/25 haben alle antragstellenden Eltern einen Platz erhalten. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist der Neubau der Kita ein wichtiger Baustein,“ so Martin Mertens.