Fußball-EM 2024: Polizei erwartet ein friedliches Halbfinale in Dortmund.
Die Polizei in Dortmund bereitet sich auf das Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft 2024 vor und geht von einem friedlichen Verlauf der Veranstaltung aus. Nach den Erfahrungen aus vergangenen Jahren und umfassenden Vorbereitungen sind die Sicherheitsbehörden zuversichtlich, dass die Partie ohne größere Zwischenfälle ablaufen wird. Die Stadt Dortmund erwartet Tausende von Fans, die zum Signal Iduna Park strömen, um das Spiel live zu verfolgen. Die Polizei wird mit einem umfangreichen Einsatzkonzept sicherstellen, dass alle Anwesenden einen unbeschwerten Tag erleben können.
Friedliches Halbfinale erwartet: Polizei rechnet mit bunten und friedlichen Fans in Dortmund
Die Dortmunder Polizei stuft das Halbfinale zwischen England und den Niederlanden bei der Fußball-EM am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD/MagentaTV) nicht als Hochrisikospiel ein. „Wir erwarten einen friedlichen Verlauf. Zwischen beiden Fangruppen gibt es keine feindliche Stimmung. Wir gehen von einem großen und bunten Fußballfest aus“, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag.
Die Polizei erwartet bis zu 80.000 niederländische und 25.000 englische Fans in der Revierstadt. Die Public-Viewing-Areale auf dem Friedensplatz in der City und in dem in Stadionnähe gelegenen Westfalenpark dürften deshalb gut gefüllt sein. Vor allem der geplante Fanmarsch der Niederländer Richtung Stadion erfordere hohen Aufwand. „Aufgrund der Masse an Fans werden wir entsprechende Kräfte stellen“, sagte die Polizeisprecherin.
Keine Hochrisikosituation erwartet: Die Sorgen vor ähnlich skandalösen Vorfällen wie bei der EM 1988 halten sich demnach in Grenzen. Das Duell beider Teams am 15. Juni 1988 in Düsseldorf, das der spätere Europameister Niederlande mit 3:1 gewann, blieb vor allem wegen der massiven Ausschreitungen zwischen englischen und deutschen Hooligans in Erinnerung.
Friedliche Atmosphäre: Trotz des Einsatzes von 2.300 Polizisten verwandelten gewaltbereite Fans die Straßen der NRW-Landeshauptstadt zwischen Hauptbahnhof und Altstadt damals über Stunden in einen Ausnahmezustand. Schaufenster gingen zu Bruch, Bars und Restaurants wurden verwüstet und zahlreiche Autos demoliert. Mehr als 500 Randalierer wurden vorläufig festgenommen.
Die Polizei ist jedoch zuversichtlich, dass es diesmal zu keinen größeren Zwischenfällen kommt. Die Vorbereitungen für das Halbfinale sind bereits in vollem Gange, um eine friedliche und sichere Atmosphäre für alle Fans zu gewährleisten.
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