Tennisstar Alexander Zverev muss Wimbledon 2024 aufgrund von Verletzungen absagen

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Tennisstar Alexander Zverev muss Wimbledon 2024 aufgrund von Verletzungen absagen

Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev muss seine Teilnahme an dem prestigeträchtigen Tennisturnier Wimbledon 2024 aufgrund von anhaltenden Verletzungen leider absagen. Der 26-jährige Athlet, der aktuell auf Platz 12 der ATP-Weltrangliste steht, hatte sich in den letzten Wochen bei verschiedenen Turnieren verletzt und wird nun eine längere Pause einlegen müssen, um seine Gesundheit wiederherzustellen. Dieser Rückzieher ist für Zverev und seine Fans eine große Enttäuschung, da er bei seinem letzten Wimbledon-Auftritt 2022 noch das Halbfinale erreicht hatte.

Alexander Zverev muss Wimbledon aufgrund von Verletzungen absagen

Es sah alles so gut aus. Und trotzdem ist es schon wieder vorbei. Alexander Zverev, die Nummer vier der Welt, zeigte in den vorherigen Runden von Wimbledon souveräne Leistungen. Doch ein Ausrutscher in der dritten Runde und die dort erlittene Verletzung kosteten ihn schlussendlich eine weitere aussichtsreiche Chance auf seinen ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier.

Zverev fehlt das Glück bei Grand-Slam-Turnieren Der Jubel bei Taylor Fritz war enorm. Nach den Sätzen eins und zwei, die Zverev in derselben beeindruckenden Art gewann, die man von ihm aus dem Wimbledon-Turnier 2024 kannte, glaubte wahrscheinlich nicht einmal der US-Amerikaner selbst noch an die Wende. Am Ende konnte er die 2:0-Satzführung des deutschen Spitzenspielers noch drehen und gewann aus seiner Sicht 4:6, 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (7:3), 6:3.

Das Aus in Wimbledon nahm Zverev gefasst, aber schwer enttäuscht auf. „Es ist bitter für mich. Ich tue immer noch alles dafür, dass ich bei Grand Slams erfolgreich sein werde. Irgendwann fängt man wirklich an zu glauben, dass es für einen nicht gedacht ist“, sagte Zverev. „Vielleicht werde ich bald ein bisschen mehr Glück haben.“

Zverevs Wimbledon-Aus: Ein missglückter Start zu wenig für den Titel

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Zverevs dominanter Start war zu wenig. Er zeigte die mit Abstand beste Leistung auf dem berühmten Rasen in London, die der Hamburger in seiner Karriere hingelegt hatte. Ohne Satzverlust zog er in das Achtelfinale ein. Aber eine kurze Unaufmerksamkeit in der Runde zuvor führte zu der Knieverletzung, die ihn im Achtelfinale gegen Taylor Fritz am Sieg hinderte.

„Ich habe ein Knochenödem und eine Zerrung in der Kapsel. Deswegen musste ich mit unfassbar vielen Schmerzmitteln spielen“, erklärte der Weltranglistenvierte. „Mein Knie ist relativ geschwollen und hat viel Flüssigkeit. Es ist aber nichts Schlimmes, ich muss nicht operiert werden.“ Es sei eine Sache von ein bis zwei Wochen – aber es machte den Griff nach dem vergoldeten Pokal letztlich unmöglich.

Die Form des Tennis-Olympiasiegers hätte wie bei den French Open ein paar Wochen zuvor gepasst. Vor allem der Aufschlag, an dem das Team-Zverev in den vergangenen Wochen und Monaten unermüdlich gearbeitet hatte, war in London der große Trumpf. In den ersten drei Runden gab Zverev nicht ein einziges Aufschlagspiel ab. Und auch in den ersten zwei Sätzen gegen Fritz ließ er kein Break zu.

„Ich hatte eine Riesenchance hier in Wimbledon in diesem Jahr und den Ball so gut wie noch nie im Schläger“, sagte Zverev auch selbst über seine überraschend gute Rasen-Performance im „All England Club“. Dann machte sich das Knie der deutschen Nummer eins bemerkbar. Auch wenn er das Match zu Ende spielen konnte, sah man ihm an, dass er sich nicht hundertprozentig wohlfühlte. Zu den Stopps seines Gegners lief er sehr behutsam. Das Rutschen auf dem Rasen zum Ball, bei dem er sich gegen Norrie das Knie überstreckt hatte, vermied er komplett. Stattdessen versuchte er, alle Sprints auszulaufen, was ihn in seiner Mobilität und Schnelligkeit deutlich einschränkte.

Die Verletzung zwang ihn nicht zur Aufgabe, jedoch war es ein vorhersehbarer Tod auf Raten. Alexander Zverev kündigte an, weiter seinem großen Traum vom Majorcoup nachzujagen, die nächste Chance darauf besteht in New York, wo ihn 2020 im Finale nur zwei Punkte vom Titel trennten. Seine jahrelange Sehnsucht nach der Erlösung beschäftigt auch die Konkurrenz.

„Umso länger es bis zum ersten Slam-Titel dauert, desto mehr denkt man drüber nach“, sagte Major-Rekordchampion Novak Djokovic nach seinem eigenen Match am Montag. „Der Druck wird immer größer. Jedes Mal, wenn man denkt, dass man wieder um den Titel mitspielen kann.“

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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