Erkrath: Bürgerverein besucht Hobby-Imker​

Erkrath: Bürgerverein besucht Hobby-Imker​

In der letzten Woche fand ein bemerkenswerter Besuch statt, der die örtliche Bevölkerung in Erkrath zusammenbrachte. Der Bürgerverein der Stadt machte sich auf, um die Hobby-Imker der Region zu besuchen. Diese Initiative hatte zum Ziel, die lokale Imkerei und ihre Bedeutung für die Umwelt und die Regionalentwicklung näher kennenzulernen. Die Teilnehmer des Besuchs konnten währenddessen interessante Einblicke in die Arbeit der Imker gewinnen und sich über die Bedeutung der Bienenhaltung für die Erhaltung der biodiversen Umwelt informieren.

Erkrather Bürgerverein besucht HobbyImker im Stadtteil

In der ersten Juli-Woche stand beim Bürgerverein Unterfeldhaus aktiv ein Besuch am Bienenstand im Garten von Marc Pohlkamp an der Stadtteilgrenze von Unterfeldhaus und Hochdahl an.

Unterfeldhaus aktiv: BienenstandBesuch bei HobbyImker Pohlkamp

Beeindruckt vom Wesen der Bienen, von ihrer Art zu leben und Honig zu produzieren, habe er vor einem Jahr vier Bienenstöcke aufgestellt, berichtete Hobby-Imker Pohlkamp seinen Gästen. Mit der ersten Ernte zeigte er sich sehr zufrieden.

„Mit der Rapsblüte beginnt das aktive Bienen-Jahr und endet mit der Lindenblüte. Auf ihrem Flug von Blüte zu Blüte bestäuben sie die Pflanzen und sorgen so für deren Fortbestand, sagte der Imker zur Bedeutung von Bienen für die Natur.

Überrascht zeigten sich die Gäste von dem weiten Umkreis, in dem seine Bienen Nektar und Pollen sammeln – nämlich zwei bis drei Kilometer von Millrath bis Unterbach und von Erkrath bis in den Norden von Hilden, am liebsten natürlich außerhalb von Industrie- und Gewerbegebieten.

Im Verlauf des zweistündigen Besuchs beeindruckte der Hobby-Imker seine Gäste mit umfangreichen Expertenwissen über die etwa eine Million Bienenvölker, die es in Deutschland gibt. Ausführlich informierte er über den Aufbau eines Bienenstocks, die Zusammensetzung und Aufgaben eines Volkes mit Königin, Arbeiterinnen und Drohnen und anderes mehr.

Zum Abschluss gab es dann noch eine Kostprobe der diesjährigen Ernte. Wählen konnte man zwischen flüssig und fest. „Beides lecker“, lautete die einhellige Feststellung der Gäste.

Nachdem sie unter einem schützenden Baum einen kräftigen Regenschauer überstanden hatten, machten sie sich mit einem Glas Erkrather Honig und einem großen Wissensschatz über das Leben der Bienen und die Arbeit der Imker auf den Heimweg.

„Nach diesem interessanten Nachmittag zeigten sich die Teilnehmer des Besuches beim Imker schon richtig gespannt auf das, was Unterfeldhaus aktiv für das zweite Halbjahr vorgesehen hat“, zog Vorstandsmitglied Heide Horn Bilanz.

Mit abwechslungsreichen Aktionen habe der Bürgerverein in den ersten sechs Monaten des Jahre seinem Namen Ehre gemacht. Nach der Jahresversammlung im Januar und dem Dreck-weg-Tag im Februar waren die Mitglieder und weitere an Photovoltaik interessierte Bürger im April zu einem Solar-Spaziergang eingeladen worden.

Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Horst Feldmann, der zu den ehrenamtlichen Bürger-Solar-Beratern in Erkrath gehört und Erkrather berät und begleitet, die eine Anlage für ihr Dach planen, ging es zu Hauseigentümern, die bereits eine Photovoltaikanlage installiert haben und bereit waren, Auskunft über ihre Erfahrungen zu geben – und damit andere zu ermutigen, es ihnen gleich zu tun, um mehr und mehr von fossilen Brennstoffen für die Energiegewinnung wegzukommen und die Umwelt zu schützen.

Mehr Informationen über den Verein und seine Ziele gibt es unter www.unterfeldhaus-aktiv.de