Italien: Verbote von Handys für Schüler ab dem neuen Schuljahr

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Italien: Verbote von Handys für Schüler ab dem neuen Schuljahr

Im Zuge der Bildungsreform in Italien wird es ab dem neuen Schuljahr verboten, dass Schüler während des Unterrichts Handys bei sich tragen. Dieser Beschluss soll dazu beitragen, die Konzentration und die Lernleistung der Schüler zu verbessern. Laut einer Studie sind 70 Prozent der italienischen Schüler zwischen 11 und 17 Jahren abhängig von ihren Smartphones. Durch das Verbot von Handys soll die soziale Interaktion zwischen den Schülern verbessert werden. Die italienische Regierung hofft, dass diese Maßnahme dazu beiträgt, die Bildungsqualität in Italien zu erhöhen.

Italien: Handys für Schüler ab dem neuen Schuljahr grundsätzlich verboten

Italien: Handys für Schüler ab dem neuen Schuljahr grundsätzlich verboten

In Italien sind Handys vom neuen Schuljahr an in Klassenzimmern generell verboten. Dies geht aus einem Erlass der Rechts-Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hervor.

Auch zu Unterrichtszwecken dürfen Handys oder Smartphones künftig nicht mehr benutzt werden. Die Verwendung von Tablets und Computern bleibt erlaubt - aber nur, wenn die Lehrer zustimmen.

Der neue Erlass wurde von Bildungsminister Giuseppe Valditara veröffentlicht, der der rechtsnationalen Partei Lega angehört. Mit dem Handy-Verbot soll es im Unterricht wieder ruhiger werden. Zudem sollen Schüler wieder dazu gebracht werden, mit der Hand zu schreiben.

Der Minister begründete dies damit, dass die Schüler wieder an Stift und Papier gewöhnt werden müssen. Wir müssen unsere Kinder wieder an Stift und Papier gewöhnen, sagte der Minister.

Zudem ordnete Valditara die Wiedereinführung eines „Schülerkalenders“ an, in dem die Aufgaben mit einem Stift eingetragen werden müssen. Auf diese Weise sollen Eltern auch besser verfolgen können, was sich in der Schule tut.

Grundsätzlich gibt es an Italiens Schulen schon seit Jahren ein Handyverbot, das zwischenzeitlich aber wieder gelockert und nicht immer durchgesetzt wurde. Auch in anderen Ländern gibt es entsprechende Beschlüsse. In Deutschland wird über ein solches Verbot immer wieder diskutiert.

Italiens Bildungsministerium heißt seit der Amtsübernahme der rechten Dreier-Koalition im Oktober 2022 offiziell „Ministerium für Schule und Verdienst“. Damit soll der Leistungsgedanke stärker herausgestellt werden.

Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Reform des italienischen Bildungssystems, die auf eine Verbesserung der Lernumgebung abzielt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die Schüler und die Schulen in Italien auswirken wird.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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