Mettmann: Polizei präsentiert Info-Mobil in der Fußgängerzone

Index

Mettmann: Polizei präsentiert Info-Mobil in der Fußgängerzone

In der kommenden Woche wird die Polizei in Mettmann ein besonderes Angebot für die Bürger der Stadt präsentieren. Vom 10. bis 14. Mai wird ein Info-Mobil in der Fußgängerzone stationiert sein, um Informationen und Dienstleistungen anzubieten. Die Polizeibeamten werden vor Ort zur Verfügung stehen, um Fragen zu beantworten und sich mit den Bürgern über ihre Sorgen und Anliegen zu unterhalten. Das Info-Mobil wird außerdem präventive Maßnahmen anbieten, um die Sicherheit in der Stadt zu verbessern.

Polizei präsentiert InfoMobil in der Fußgängerzone

Sicherheit und Ratschläge für Senioren

Mit ihrem Enkel kann Ulrike Dattenberg-Neuhaus manchmal nicht mithalten. Nämlich immer dann, wenn der Fünfjährige mit seinem Kinder-Fahrrad durch Mettmann fährt. Ich weiß, dass er an der nächsten Straßenquerung auf mich wartet und nicht einfach allein rüberfährt, sagt die stolze Oma. Aber weil doch jetzt vermehrt das Fahrrad für die kurzen Wege in Mettmann verwendet werden soll, wäre doch ein kindgerechtes Fahrradtraining eine große Beruhigung, meint sie.

Deswegen kommt Ulrike Dattenberg-Neuhaus heute mit dieser Idee zum VW-Bus im besonderen Streifendesign, der wieder mal in der Mühlenstraße hält: Wie wäre es, wenn der Verkehrsübungsplatz an manchen Tagen nur für Kinder und ihre Eltern oder Großeltern geöffnet hat. Dann könnten wir dort unter nahezu echten Bedingungen üben.

Dass die Grundschule solch ein Training bereits auf dem Schulhof angeboten hat, sei sehr lobenswert. Aber dort probieren die Kinder das Losfahren, Abbiegen und wieder Anhalten eben in einem geschützten Raum aus – der mit dem Verkehrsalltag in Mettmann nicht zu tun hat.

Polizei bietet Senioren Informationen und Tipps zur Sicherheit

Polizei bietet Senioren Informationen und Tipps zur Sicherheit

Die Polizei-Bezirksbeamtin Silke Stephan hat schon einmal nachgeschaut; aber keinen speziellen Kinder-Verkehrsübungsplatz gefunden. Auch nicht im benachbarten Düsseldorf, wo eigentlich im Norden der Stadt ein solcher Platz vermutet wurde.

Für solche Idee, Sorgen und Hinweise der Bürger ansprechbar zu sein – das ist die Idee des Info-Mobils, mitten in der Fußgängerzone. Gemeinsam mit den beiden Mettmanner Bezirksbeamtinnen Michaela Jordan und Silke Stephan sind drei ASSE an diesem Vormittag unterwegs. So werden die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer vom Aktionsbündnis Seniorensicherheit genannt.

Christtraut Heckers, Brigitte Sappelt und Klaus Haxel sind in ihren leuchtend blauen Westen gut zu erkennen. Sie schwärmen von der ersten Minute an aus, begrüßen Bekannte und Freunde, die vorbeischlendern, und verteilen heute eine Broschüre, in der vor Taschendieben gewarnt wird.

Wir gehen auch unsere Runden auf dem Jubi. Und haben dabei schon oft auf Portemonnaies hingewiesen, die gut sichtbar ganz oben auf dem Rollator lagen.

Solche Gelegenheiten machen Diebe. Und wenn der Hinweis von einem Mit-Senior kommt, wirkt es nicht gleich wie eine strenge polizeiliche Ermahnung.

Sicherheits-Tipps für Senioren

Da sich Silke Stephan (Metzkausen) und Michaela Jordan (Mettmann Süd) seit mehreren Jahren um ihre Quartiere kümmern, werden auch sie auf Schritt und Tritt freundschaftlich begrüßt und nehmen sich Zeit für jeden, der an den mobilen Infostand herantritt.

Sie klären auf: Wie schütze ich mich am besten vor Betrugsdelikten aller Art? Was tun bei betrügerischen Anrufen oder WhatsApp-Nachrichten? Wie kann ich mich optimal vor Einbrechern schützen?

So wie diese Rentnerin, die von einem versuchten Trickbetrug per Telefon berichtet: Da habe ich aufgelegt und die 110 gewählt, sagt die ältere Dame, immer noch hörbar empört.

Tatsächlich standen kurze Zeit echte Polizisten bei ihr. Dass man sich um ihre Sicherheit bemüht, hat der Seniorin gutgetan.

Solche Geschichten hören wir oft, sagt Silke Stephan nachdenklich. Und rät deshalb, dass sich niemand scheuen soll, beim leisesten Zweifel die 110 anzurufen. Das sei die erste Voraussetzung dafür, dass die Polizei schnell reagieren können. Und deshalb müsse sich keine Seniorin und auch kein Senior Gedanken darüber machen, dass es im Falle eines Fehlalarms Ärger gibt. Wir sind schließlich dazu da, um ihnen rasch zu helfen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up