- Joe Biden: So läuft die NATO-Pressekonferenz des US-Präsidenten
- So läuft die NATOPressekonferenz des US-Präsidenten
- Biden in der Schlagzeile: Trump-Fehler und Parteikritik dominieren Pressekonferenz
- NATOGipfel in Washington: Biden-Fehler bei der Präsentation von Selenskyj
- US-Präsident unter Beobachtung: Biden-Fehler bei der Rede vor der Presse
- Biden taumelt: Versprecher, Parteikritik und Fragen nach seiner Gesundheit dominieren Pressekonferenz
- Biden erklärt seine Vision glasklar
- Politische Programme oder Leistungen des US-Präsidenten verfangen im Saal zunächst nicht
- Erster Senator fordert Rückzug von Biden
- Biden, Trump und eine verschworene Allianz
- Sorge um Trumps autoritäre Rhetorik wächst
- Biden, Trump und eine verschworene Allianz Nato-Gipfel in Washington
- Biden demonstriert Weltpolitik-Kompetenz
- Biden erklärt seine Gesprächsbereitschaft mit Regierungschefs aus China oder Russland
- Biden emotional über Wahlkampfthemen
- Die große Frage bleibt jene nach Bidens Festhalten an einer erneuten Kandidatur
- Biden über Kritiker aus den eigenen Reihen
Joe Biden: So läuft die NATO-Pressekonferenz des US-Präsidenten
Am Rande des NATO-Gipfels in Madrid hat der US-Präsident Joe Biden heute eine Pressekonferenz abgehalten. Im Fokus standen die aktuellen Sicherheitsfragen, insbesondere die Lage in der Ukraine und die Bedrohung durch Russland. Der US-Präsident betonte die starke Zusammenarbeit zwischen den NATO-Staaten und versicherte, dass die USA weiterhin ein zuverlässiger Partner bleiben werden. Wir berichten live von der Pressekonferenz und bringen Ihnen die wichtigsten Aussagen und Inhalte des US-Präsidenten.
So läuft die NATOPressekonferenz des US-Präsidenten
Die Pressekonferenz mit dem Gastgeber des Nato-Gipfels in Washington – und die ersten fünf Fragen haben nichts mit dem Bündnis oder mit der Weltpolitik zu tun. Stattdessen soll US-Präsident Joe Biden über Kritik aus den Reihen seiner eigenen Partei, über einen Versprecher und über die Eignung von Vize-Präsidentin Kamala Harris für seinen eigenen Job sprechen.
Biden in der Schlagzeile: Trump-Fehler und Parteikritik dominieren Pressekonferenz
Prompt verspricht er sich dabei – und sagt „Trump“ statt „Harris“. Das wird sogleich zur Schlagzeile – und von den Republikanern auf sozialen Netzwerken genüsslich ausgeschlachtet.
NATOGipfel in Washington: Biden-Fehler bei der Präsentation von Selenskyj
Die nächste Frage bezieht sich auf einen weiteren Versprecher: Biden hat seinen ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj bei einer Nato-Zeremonie irrtümlicherweise als Russlands Präsidenten Wladimir Putin vorgestellt. Ob so etwas nicht schade?
US-Präsident unter Beobachtung: Biden-Fehler bei der Rede vor der Presse
Warum eine Pressekonferenz zu Bidens Bewährungsprobe wird. US-Präsident Joe Biden steht unter Beobachtung. Warum eine Pressekonferenz zu Bidens Bewährungsprobe wird. Nicht politisches Geschick oder ein Wahlprogramm steht an diesem Donnerstagabend (Ortszeit) im Mittelpunkt, sondern die Fähigkeit, ohne Teleprompter und vorbereitete Formulierungen Klartext zu sprechen.
Biden taumelt: Versprecher, Parteikritik und Fragen nach seiner Gesundheit dominieren Pressekonferenz
Die Journalisten setzen die Fragen fort, mit Bemerkungen über die Anstrengungen der Arbeit, die Sorge vor weiteren Ausfällen wie bei der TV-Debatte und die mögliche Eignung von Harris als Kandidatin. „Ich mache das nicht für mein Vermächtnis, ich mache das, um das zu Ende zu bringen, was ich begonnen habe“, sagt der US-Präsident.
Biden erklärt seine Vision glasklar
„Ich will die Trickle-Down-Theorie in der Wirtschaft stoppen“. Stattdessen müsse die Entwicklung von der Mitte nach außen und von unten nach oben geschehen.
Politische Programme oder Leistungen des US-Präsidenten verfangen im Saal zunächst nicht
Vor die nächsten Fragen setzen die Journalisten Bemerkungen über die Anstrengungen der Arbeit, die Sorge vor weiteren Ausfällen wie bei der TV-Debatte und die mögliche Eignung von Harris als Kandidatin.
Erster Senator fordert Rückzug von Biden
Unterdessen reiben sich die Republikaner die Hände, deren voraussichtlichem Kandidaten Trump ebenfalls viele Medien, Politiker und Prominente die geistige Fähigkeit zur Amtsführung abgesprochen hatten.
Biden, Trump und eine verschworene Allianz
Die Europäer sagen mir nicht: Joe, tritt nicht an. Sie sagen: Joe, du musst gewinnen, sagt Biden. Und dann greift er Trump weder ärgerlich noch plump an. Der US-Präsident sagt lediglich: Außenpolitik sei nie die Trumps Stärke gewesen, und er scheine eine Schwäche für Autokraten zu haben.
Sorge um Trumps autoritäre Rhetorik wächst
Für all diejenigen, die Punkte zählen im „Ist Biden noch bei Trost“-Spiel, wird es spannend, als jemand aus dem Saal den 81-Jährigen mitten in einer Ausführung unterbricht.
Biden, Trump und eine verschworene Allianz Nato-Gipfel in Washington
Als es wieder einmal mehr oder weniger verdeckt um Bidens Eignung für vier weitere Jahre als US-Präsident geht, erklärt er seine Position so: Seine langen Jahre im US-Senat hätten ihn darauf vorbereitet, wichtige Gesetze durchzubringen. Alter, so Biden, richte nämlich eines an: Es schaffe ein bisschen Weisheit.
Biden demonstriert Weltpolitik-Kompetenz
Manchmal spricht der US-Präsident undeutlich, manchmal hustet er, manchmal kommt er ins Labern. Gleichzeitig demonstriert Biden wieder und wieder, dass er Weltpolitik in einem Satz analysieren kann. Mit Blick auf den chinesischen Regierungschef Xi Jin Ping sagt er etwa: „Xi glaubt, dass China einen so großen Markt darstellt, dass es jedes Land dazu bringen kann, A, B, C oder D zu tun oder nicht zu tun“.
Biden erklärt seine Gesprächsbereitschaft mit Regierungschefs aus China oder Russland
Zu seiner Gesprächsbereitschaft mit Regierungschefs aus China oder Russland sagt Biden: „Ich bin bereit, mit jedem zu sprechen“. Dabei macht er mit Blick auf den russischen Präsidenten Putin eine Einschränkung. Würde dieser anrufen, würde er mit ihm sprechen. Ansonsten gelte: „Ich bin nicht bereit, mit Putin zu sprechen, ehe Putin sein Verhalten ändert“.
Biden emotional über Wahlkampfthemen
Emotional wird Biden an einer anderen Stelle. Bei der Frage nach seinen geplanten Wahlkampfauftritten schweift er davon ab, warum er so viele Veranstaltungen angesetzt hat („um Ängste abzubauen“) und spricht über Wahlkampfthemen – wie etwa Waffengewalt in den USA. „Control guns, not girls!“ (schränkt Waffen ein, nicht Mädchen), ruft er einen Slogan in den Saal.
Die große Frage bleibt jene nach Bidens Festhalten an einer erneuten Kandidatur
Dazu gehören offenbar intime Fragen nach Bidens Gesundheit. An diesem Punkt lässt Biden subtil durchscheinen, wer Entscheidungen über Untersuchungen am besten fällt: Ärzte. „Wenn mein Neurologe sagt, ich hätte ein Problem oder bräuchte eine Untersuchung, dann mache ich das“.
Biden über Kritiker aus den eigenen Reihen
Über Kritiker aus den eigenen Reihen sagt Biden: „Ich verstehe das Eigeninteresse von Politikern“. Wenn sie glaubten, etwas oder jemand schade ihnen, dann liefen sie davon. Schließlich haut er seine Schlussbemerkung raus „Ich weiß, dass ich der Beste bin, um zu regieren. Und ich glaube, ich bin der Beste, um zu gewinnen“.
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