Berufliche Integration: Gesamtschule Kaarst-Büttgen beteiligt sich an Pionierprojekt

Berufliche Integration: Gesamtschule Kaarst-Büttgen beteiligt sich an Pionierprojekt

Die Gesamtschule Kaarst-Büttgen setzt sich für die berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen ein und beteiligt sich an einem Pionierprojekt, das neue Wege für die Inklusion im Arbeitsmarkt ebnet. Durch diese Initiative soll die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen verbessert werden, indem sie Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz und bei der beruflichen Entwicklung erhalten. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Kaarst-Büttgen, die sich auf den Übergang in den Arbeitsmarkt vorbereiten. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Organisationen soll ein netzwerkartiger Ansatz entwickelt werden, der die Teilhabe am Arbeitsleben fördert.

Gesamtschule Kaarst-Büttgen beteiligt sich an Pionierprojekt zur Beruflichen Integration

Die Suche nach Auszubildenden motiviert die Initiative „Check In Berufswelt“ zu immer neuen Ideen. Im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr wurde jetzt ein Pilotprojekt mit sieben Bustouren am mittleren Niederrhein umgesetzt. Auch der Rhein-Kreis Neuss mit seiner Kommunalen Koordinierungsstelle der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) gehörte zum Kreis der Initiatoren.

Check In Berufswelt: Jugendliche aus Kaarst-Büttgen erhalten Einblick in verschiedene Berufsfelder

Kurz vor den Sommerferien besuchten rund 30 Jugendliche der Gesamtschule Kaarst-Büttgen das Neusser Mercedes-Autohaus Kniest, den Gartenhof Küsters und die überbetrieblichen Lehrwerkstätten für Sanitär, Heizung und Klima der Kreishandwerkerschaft Niederrhein. Die Unternehmen hatten zuvor schon am zentralen „Check In Day“ in Neuss teilgenommen und ermöglichten den Jugendlichen nun konkrete Einblicke in die betriebliche Praxis.

Bei den Exkursionen wurden den Schülerinnen und Schülern kaufmännische, gewerblich-technische und handwerkliche Ausbildungsberufe vorgestellt, darunter Kaufleute für Büromanagement, Automobilkaufleute, Gärtner für Garten- und Landschaftsbau, Kfz-Mechatroniker sowie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

„Durch die Bustouren ermöglichen wir den Jugendlichen direkte Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Unternehmen. Es ist eine großartige Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln und wertvolle Kontakte zu knüpfen“, so Tanja Mietzner von der Kommunalen KAoA-Koordinierungsstelle des Rhein-Kreises Neuss.

Das Ziel, die Unternehmen und ihre Ausbildungsangebote live und vor Ort kennenzulernen sowie Kontakte zu Ausbildern und Lehrlingen herzustellen, wurde erfüllt, bestätigten die Verantwortlichen aus Unternehmerschaft, Schule und Organisation. Das Angebot der Bustouren soll daher weiterentwickelt und fortgeführt werden.

Zu den „Check In Berufswelt“-Initiatoren gehören die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, die Agentur für Arbeit Mönchengladbach, die Unternehmerschaft Niederrhein, die Kreishandwerkerschaft Niederrhein, der Rhein-Kreis Neuss, die Europäische Fachhochschule, die Hochschule FOM und die Regionalagentur Mittlerer Niederrhein. Gemeinsam mit seinen Partnern unterstützt der Kreis Jugendliche bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen sowie Unternehmen bei der Suche nach den Fachkräften von morgen. Aktuelle Veranstaltungen stehen im Internet unter der Adresse www.rhein-kreis-neuss.de/kaoa.