Köln: Nach geplantem Anschlag auf den Dom - Mann in Untersuchungshaft gestorben
Im Zusammenhang mit dem geplanten Anschlag auf den Kölner Dom ist ein 24-jähriger Mann in Untersuchungshaft gestorben. Laut Polizei waren die Ermittler dem Verdächtigen auf der Spur, nachdem sie Hinweise auf einen möglichen Anschlag auf das Wahrzeichen der Stadt erhalten hatten. Der Mann wurde am vergangenen Dienstag festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Nunmehr ist er unter nicht vollständig geklärten Umständen in der Haftanstalt verstorben. Die Ermittlungen zum Todesfall laufen derzeit auf Hochtouren, währenddessen die Frage nach den Hintergründen des geplanten Anschlags weiterhin ungeklärt bleibt.
Todesfall in Wiener Polizeigefängnis
Ein Mann, der in Folge von Terror-Ermittlungen aus Österreich in die russische Republik Dagestan abgeschoben werden sollte, ist tot in seiner Zelle aufgefunden worden.
Wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, handelt es sich um eine der vier Personen, die nach Terrorwarnungen in Wien und Köln in der österreichischen Hauptstadt Wien in Untersuchungshaft genommen worden waren.
Verdächtiger nach Anschlag auf Kölner Dom
Hinweise auf geplanten Anschlag auf Kölner Dom – erhöhte Sicherheitskontrollen
Die Polizei hatte Hinweise auf ein mögliches Anschlagsszenario am Kölner Dom erhalten, die sich auf Silvester bezogen.
Ein Sprecher der Wiener Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod eines 40-jährigen Mannes in einem Polizeigefängnis, nachdem die „Kronen Zeitung“ über den Fall berichtet hatte.
Der Mann sei nicht durch Fremdeinwirkung gestorben, sagte der Sprecher.
Köln: Mann in Untersuchungshaft gestorben
Einer der vier, ein Tadschike, war an Heiligabend 2023 in Wesel am Niederrhein in Gewahrsam genommen und im Februar nach Österreich ausgeliefert worden.
In Österreich wurden zwei Männer aus Tadschikistan und Dagestan, sowie eine Frau mit türkischen Wurzeln festgenommen.
Zudem hatten Sicherheitsbehörden vor Weihnachten einen Hinweis auf einen möglichen geplanten Anschlag auf Wiener Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom bekommen.
Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen die ehemaligen U-Häftlinge wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung.
Bei den Ermittlungen steht die Gruppierung Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) im Fokus.
Westliche Behörden und Experten gehen davon aus, dass der ISPK für den Anschlag in einem Veranstaltungszentrum in Moskau im März mit mehr als 140 Toten verantwortlich ist.
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