Hückeswagen: Der 39. ATV-Triathlon zählt nur noch Tage

Hückeswagen: Der 39. ATV-Triathlon zählt nur noch Tage

In der Stadt Hückeswagen ist es wieder soweit: der Countdown für den 39. ATV-Triathlon läuft! Nach monatelanger Vorbereitung stehen die Athleten nun kurz vor dem Startschuss. Am kommenden Wochenende werden sich hunderte Sportler aus der ganzen Region in Hückeswagen treffen, um sich in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen zu messen. Die Organisatoren haben wieder ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt, um die Zuschauer zu unterhalten. Wir freuen uns auf einen aufregenden Wettkampf und einen unvergesslichen Tag in Hückeswagen!

Hückeswagen auf vollen Touren: ATVTriathlon zählt nur noch Tage

Die Organisation der größten Sportveranstaltung der Schloss-Stadt mit bis zu 850 Sportlern ist ohnehin schon arbeitsintensiv. Doch in diesem Jahr kommen aktuell noch Unwägbarkeiten hinzu, die das Orga-Team um den zweiten Vorsitzenden des ATV Hückeswagen, Sven Schäfer, momentan noch etwas Kopfzerbrechen bereiten.

Unklarheit um Ziel auf dem Sportplatz: ATVTriathlon vor der Herausforderung

So ist beispielsweise noch unklar, wo für den 39. ATV-Triathlon am Sonntag, 25. August, das Ziel aufgebaut wird. Das Problem nämlich der Kunstrasen: Der ist jetzt zwar neu auf dem Sportplatz Schnabelsmühle verlegt worden (unsere Redaktion berichtete). Ob die Oberfläche aber in sechs Wochen auch schon betreten und durch die mehrere hundert Triathleten beansprucht werden kann, ist aktuell noch unsicher.

Die Sportler liefen zwar über den Sportplatz, versichert Chef-Organisator Schäfer auf Anfrage. Die Kunststoffbahn kann ja weiterhin genutzt werden. „Über den Zieleinlauf muss ich aber noch mit dem Orga-Team und dem Stadtsportverband sprechen.“

Die Nacht vor dem ATVTriathlon: Organisatoren arbeiten gegen den Uhrzeigersinn

Klar ist dagegen, dass auch die 39. Auflage des ältesten Triathlonwettkampfs Europas und der zweiten nach der vierjährigen corona- und organisatorisch bedingten Pause wieder gut angenommen wird. Mittlerweile haben sich mehr als 650 Triathleten angemeldet, gut 200 Sportler können sich noch für den Ligawettkampf, den „Jedermann“-Volkstriathlon und erstmalig den Quadrathlon anmelden.

Info:

Startgebühren: Kurzdistanz 55 Euro (mit Startpass) oder 76 Euro mit Tageslizenz (Kosten Tageslizenz 21 Euro), Staffel Kurzdistanz 75 Euro, Volksdistanz 35 Euro, Volksdistanz Jugend 25 Euro, Staffeln Volksdistanz 55 Euro, Quadrathlon Sprintdistanz 45 Euro (mit Startpass) oder 55 Euro mit Tageslizenz (Kosten Tageslizenz 10 Euro), Staffeln Quadrathlon Sprintdistanz 55 Euro.

Anmeldung: Die Anmeldung für die Ligaveranstaltungen läuft über die Seite www.nrwtv.de; Anmeldeschluss ist der 16. August. Nachmeldungen können am Wettkampftag möglich sein. Die Teilnehmer des Volkstriathlons („Jedermann“) können sich online auf der Seite www.atv-triathlon.de anmelden. Der Zeitplan mit Startnummernkreis und Startzeiten wird dort am 16. August veröffentlicht.

Apropos: Erstmals werden am 25. August auch Quadrathleten an den Start gehen; der Hückeswagener Detlef Kitzmann hat sich dieser Sportart verschrieben und hatte die Idee zu einem gesonderten Wettkampf. Das sind Triathleten, die der 1978 auf Hawaii erstmals und seit 1982 in Hückeswagen ausgetragenen Ausdauersportart noch eine vierte Disziplin mit dem Kanu hinzufügen und wird zwischen dem Radfahren und Laufen absolviert. Dabei muss die 1,5 Kilometer lange, mit Bojen gesäumte Schwimmstrecke der Kurztriathleten drei Mal gepaddelt werden. Bis zu 50 Teilnehmern können an den Start gehen.

Für die Kurzdistanz (1500 | 36 | 10) sind bislang um die 110 Starter gemeldet, dazu kommen für beide Distanzen je elf Staffeln. Sie absolvieren die Schwimmstrecke drei und die Radstrecke zwei Mal, zudem laufen sie noch eine Runde um die Vorsperre, ehe es ins Ziel geht. Für den Quadrathlon haben bisher elf Athleten Interesse bekundet.

„Das Wichtigste ist aber: Der Oberbergische Kreis hat die Veranstaltung genehmigt“, bestätigt Schäfer. Somit dürfe der ATV Hückeswagen seinen 39. Triathlon-Wettkampf veranstalten. „Anwohner, die direkt von den Straßensperrungen betroffen sind, werden vom Veranstalter per Handzettel und über die örtliche Presse darüber informiert“, verspricht der Chef-Organisator.

Zurück zu den Problemen mit dem Sportplatz: Aufgrund der aktuellen Situation an der Schnabelsmühle mit dem Kunstrasen und den Umkleidekabinen – die Sanierung und Erweiterung des Kabinengebäudes wird am Wettkampf-Sonntag noch nicht abgeschlossen sein – wird der ATV dieses Jahr auf zusätzliche Attraktionen für Zuschauer und Gäste verzichten. „Geplant waren der Aufbau von mehreren Hüpfburgen und eine eventuelle Vorführung der Trampolin-Abteilung“, berichtet Schäfer. Dieses Jahr müssen alle jedoch ein wenig zusammenrücken, da die Umkleidekabinen nicht genutzt werden können.