Brandenburgische Landtagswahl: CDU-Spitzenkandidat fuhr betrunken ein E-Scooter

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Brandenburgische Landtagswahl: CDU-Spitzenkandidat fuhr betrunken ein E-Scooter

In einem Skandal, der die Brandenburgische Landtagswahl erschüttern könnte, ist ein prominenter Politiker in die Kritik geraten. Der CDU-Spitzenkandidat soll am Wochenende unter Alkoholeinfluss ein E-Scooter gefahren sein. Die Polizei erhielt einen Anruf, nachdem der Politiker auf dem e-Mobilitätsgerät in einer schwachen Fahrweise unterwegs war. Die Ermittler fanden den Mann in einer verkehrswidrigen Situation und nahmen ihn mit zur Wache. Der Vorfall wirft Fragen nach der Verantwortung und der Integrität des Spitzenkandidaten auf. Die CDU muss sich jetzt zu diesem Vorfall äußern und klären, ob sie weiterhin zu ihrem Kandidaten steht.

CDU-Spitzenkandidat Redmann fährt betrunken mit EScooter - Parteichef bleibt Kurs halten

Brandenburgs CDU-Landes- und Fraktionschef Jan Redmann ist gut zwei Monate vor der Landtagswahl bei einer Fahrt mit dem Elektroroller mit 1,3 Promille von der Polizei kontrolliert worden. Redmann, der Spitzenkandidat der CDU ist, räumte einen Fehler ein.

„Damit habe ich gegen Regeln verstoßen, die ihre Berechtigung haben, denn es geht natürlich auch um die Sicherheit im Straßenverkehr – egal ob Auto, ob Fahrrad, ob E-Scooter“, sagte Redmann, der Jurist ist. „Ich stehe zu diesem Fehler. Ich werde die Konsequenzen daraus und insbesondere die Strafe, die sich daraus ergibt, tragen.“

Er habe seinen Führerschein bereits freiwillig abgegeben. Politische Konsequenzen für seine Spitzenkandidatur plant der CDU-Politiker nicht. „Ich werde den Wahlkampf in unverminderter Intensität fortsetzen“, sagte Redmann. „Ich will Ministerpräsident dieses Landes werden.“ Er sei der CDU schuldig, sich noch intensiver zu engagieren.

Transparenter Umgang mit dem Vorfall

Transparenter Umgang mit dem Vorfall

Redmann verwies auf einen transparenten Umgang mit dem Vorfall. Ein Verfahren dazu läuft nach seinen Angaben derzeit. Redmann bedauert Fahrt nach Abend mit Freunden. Redmann war nach eigenen Angaben am Donnerstag auf der Fahrt nach Hause von einem Abend mit Freunden mit einem E-Scooter von der Polizei bei einer Routinekontrolle gestoppt worden. Die Beamten in Potsdam baten ihn um einen Alkoholtest. Der Schnelltest habe 1,3 Promille Atemalkoholgehalt ergeben.

„Ich bitte die Brandenburgerinnen und Brandenburger darum, mich nach meinen politischen Ideen und Lösungen für die Zukunft des Landes zu beurteilen und nicht aufgrund eines Fehlers, der mir selbst am meisten leidtut.“

CDU stellt sich hinter ihn

CDU stellt sich hinter ihn

CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann zeigte Verständnis. „Menschen machen Fehler und entscheidend ist, wie man damit umgeht“, sagte Hoffmann. „Dieser Umgang ist transparent, konsequent und zeigt, dass Jan Redmann Anstand hat. Deshalb ist er auch für uns der geeignete Spitzenkandidat, um Brandenburg als Ministerpräsident zu führen.“

In der jüngsten Umfrage von Infratest dimap für den RBB liegt die CDU gleichauf mit der SPD bei 19 Prozent hinter der AfD mit 23 Prozent.

Ein bekanntes Beispiel für Alkohol im Straßenverkehr ist Margot Käßmann, die im Jahr 2010 wegen einer Alkoholfahrt als Ratspräsidentin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurückgetreten war. Redmann sieht seinen Vorfall anders gelagert. „Der Fall (.) ist, glaube ich, mit dem Fall vom gestrigen Abend nicht unmittelbar vergleichbar.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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