Düsseldorf: So erfolgreich war der Auftakt auf der Rheinkirmes

Düsseldorf: So erfolgreich war der Auftakt auf der Rheinkirmes

Die diesjährige Rheinkirmes, eines der größten Volksfeste Deutschlands, hat am Wochenende in Düsseldorf ihre Pforten geöffnet. Und der Auftakt war ein voller Erfolg! Tausende von Besuchern strömten auf das Festgelände am Rheinufer, um sich auf die traditionellen Attraktionen, wie das Riesenrad, die Achterbahn und die verschiedenen Essensstände, zu freuen. Die Organisatoren sprechen von einer „ausgezeichneten Stimmung“, die auf dem Festgelände herrschte. Die Besucher konnten sich an den ersten beiden Tagen auf viele Überraschungen freuen, darunter ein Feuerwerk am Samstagabend. Wir werden weiterhin über die Rheinkirmes berichten und Ihnen alle Highlights präsentieren.

Düsseldorf: Der Auftakt auf der Rheinkirmes war ein echter Erfolg

Der Wettergott meinte es gut mit Schaustellern und Besuchern am Eröffnungstag der Düsseldorfer Rheinkirmes. Am Samstag blieb es zumindest trocken und die Sonne kam am Nachmittag sogar durch.

Und wenn das Wasser von oben ausbleibt, darf es ruhig auch mal ein wenig von unten nass werden. Renate Böcker und ihr Sohn Hendrik ließen es sich jedenfalls nicht nehmen, erst mal eine Fahrt mit der Wildwasserbahn zu wagen. „Da ist er schon seit Tagen richtig heiß drauf“, sagt die Mutter und freut sich über das strahlende Gesicht des Neunjährigen.

Endlich wieder Kirmes

Endlich wieder Kirmes, das heißt neben den lang vermissten Gerüchen nach gebrannten Mandeln kehrt auch wieder dieses Gekreische voller Lebensfreude und Adrenalin zurück, dafür reichen dann auch schon Klassiker wie der Breakdance.

Es gibt ohnehin so Geschäfte, die laufen einfach auf jedem Jahrmarkt. Wie das Kentucky-Derby, bei dem bereits am frühen Nachmittag ein dichtes Gedränge herrscht – trotz vier Euro Einsatz und einem rosa Einhorn, das als Gewinn lockt.

Ein Besuch auf der größten Kirmes am Rhein

Insgesamt wurde es bereits am Samstag im Laufe des Nachmittags richtig voll, und das wird sich im Verlauf der Woche mit Sicherheit weiter steigern, da die Wetterprognosen sehr gut sind.

Richtig voll wurde es schon am ersten Abend im Schlösser Zelt, wo Guildo Horn und seine Orthopädischen Strümpfe dem Publikum ordentlich einheizten. Im Kürzer sorgten Porno al Forno dafür, dass die Kirmes-Partys in Düsseldorf zu Recht als legendär gelten.

Ruheoasen auf der Kirmes

Für Marianne und Manfred Reger allerdings sind die ruhigen Ecken auf der Kirmes wichtiger. „Deswegen gehen wir immer auch schon relativ früh“, sagt Marianne. In der Alpenwelt zum Beispiel sei stets genug Platz, „und hier ist auch das gastronomische Angebot etwas vielfältiger“, betont Manfred und gönnt sich eine Portion Pasta mit Garnelen (immerhin 14 Euro), während es seine Frau bei einem Glas Erdbeerbowle (5 Euro) belässt.

Kulinarische Highlights

Besonders gemütlich ist in diesem Jahr der Traber Ausschank, hier gibt’s sogar einen Mai Thai, für den man allerdings 13 Euro hinblättern muss. Liebevoll wie immer mit viel Grün ist die Schwarzwaldhütte dekoriert, dazu passt ein Becher Rhabarberschorle für 3,50 Euro.

Wer so richtig hungrig auf die Kirmes kommt, dem sei der Riesenrindfleißspieß ans Herz gelegt, der jedoch mit 12 Euro ebenfalls nicht gerade günstig ist.

Fahrgeschäfte und Attraktionen

Bei den Fahrgeschäften staute es sich natürlich vor allem vor den besonders spektakulären Ausgaben von Infinity bis Airborne. Aber es gab da auch den ein oder anderen Geheimtipp, der Neugier weckte.

Vor der Geistervilla etwa bildete sich immer wieder eine Menschentraube, weil dort eben nicht nur Pappmachéfiguren für Grusel sorgen, sondern Personal in Fleisch und Blut die Fahrgäste erschrecken – was man teilweise auf dem Balkon von unten beobachten kann.

Witzig ausstaffiert ist zudem das Viva-Cuba-Haus. Und auch der ein oder andere Klassiker hat eine technische Aufwertung erfahren: Gummifrösche werden inzwischen nämlich mit Hammer und Katapult ins Ziel befördert.

Fazit

Vier Millionen Besucher sollen es insgesamt werden bis zum kommenden Sonntag, unzählige Partys werden noch gefeiert und viel Angstschweiß auf Hangover und Co vergossen. Und manchmal sind es doch die Kleinigkeiten, die einem in Erinnerung bleiben.

Die Riesenseifenblasen, die aussehen wie fliegende Ping-Pong-Bälle, am Stand von World of Dr. Icecream zum Beispiel. Oder der Flamingo-Schnaps, der tatsächlich nur zwei Euro kostet. Ein solchen möchte man am liebsten dem witzigen Rheinbahn-Mitarbeiter („Hastu schon einen sitzen?“) spendieren, der Stunden lang die Besucher über die Straße dirigiert, nachdem sie aus der Bahn ausgestiegen sind. Aber er darf natürlich sowieso nicht.