Angriff auf Trump: Schüsse erkennen trübe Zukunft in den USA

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Angriff auf Trump: Schüsse erkennen trübe Zukunft in den USA

Die jüngsten Ereignisse um den amerikanischen Präsidenten Donald Trump haben die Welt in Atem gehalten. Ein Angriff auf den Präsidenten während eines Wahlkampfauftritts in Nevada hat die Sicherheitsbehörden in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die Frage nach der Sicherheit des Staatsoberhauptes und der Stabilität der politischen Lage in den USA wird nun mehr als je zuvor gestellt. Die Schüsse, die auf den Präsidenten abgegeben wurden, erkennen eine trübe Zukunft für die Vereinigten Staaten von Amerika. Wie wird sich die Lage in den kommenden Tagen und Wochen entwickeln? Wir werden über die neuesten Entwicklungen berichten.

Angriff auf Trump: Schüsse erkennen trübe Zukunft in den USA

Ein ohnehin schon hässlicher Wahlkampf hat mit dem Anschlag auf Donald Trump eine düstere Wende genommen. Zwar hat der Schütze sein eigentliches Ziel verfehlt: Wie ein Wunder kam Trump mit dem Schrecken und einem blutenden Ohr davon - doch mindestens ein Zuschauer der Wahlkampfveranstaltung wurde getötet.

Ein weiteres Opfer ist die Demokratie in Amerika, die schon lange unter der immer stärkeren Polarisierung leidet. Die politischen Gegner haben nicht bloß andere Meinungen, sondern verachten sich abgrundtief. Bei der ersten Präsidentschaftsdebatte zwischen Joe Biden und Donald Trump hatte es nicht mal mehr für einen Händedruck gereicht.

Die Stimmung in der Gesellschaft ist so feindselig, dass in den Medien schon seit einiger Zeit offen über die Gefahr eines neuen Bürgerkriegs spekuliert wird. Laut einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr äußerten ein Drittel der Republikaner und 13 Prozent der Demokraten die Ansicht, dass Gewalt gerechtfertigt sein könnte, um das Land zu „retten”.

Mordversuch gegen Donald Trump – Ex-US-Präsident bei Wahlkampfauftritt verletzt

Mordversuch gegen Donald Trump – Ex-US-Präsident bei Wahlkampfauftritt verletzt

Schussgeräusche und Chaos

Tragischerweise hat niemand mehr zu der verbalen Aufrüstung beigetragen als der angeschossene Präsidentschaftskandidat der Republikaner. Dass Trumps rhetorische Schnellfeuergewehr-Salven in Pennsylvania als scharfe Kugeln zurückkamen, ist durch nichts zu rechtfertigen. Doch der Anschlag führt eine traurige Tradition in den USA fort.

Am Ende des Bürgerkriegs fiel 1865 Präsident Abraham Lincoln einem Attentat zum Opfer. John F. Kennedy kam 1963 bei einem Mordanschlag in Dallas ums Leben, sein Bruder Bobby im Wahlkampf 1968. Zuletzt fielen im März 1981 Schüsse auf einen US-Präsidenten. Ronald Reagan überlebte das Attentat mit viel Glück.

Welche Motive Trumps Attentäter bewegten, blieb zunächst unklar. Zu verteidigen ist seine Tat ohnehin durch nichts. Der einzig akzeptable Weg, Trump von der Macht fernzuhalten, führt in der amerikanischen Demokratie über die Wahlurne.

Der Attentatsversuch dürfte das Gegenteil bewirken. Die Sympathiewelle für den Überlebenden des Anschlags wird es für Joe Biden fast unmöglich machen, das Rennen um das Weiße Haus für sich zu entscheiden. Die Schüsse von Pennsylvania haben Trump politisch unverwundbar gemacht.

Schüsse bei Wahlkampfveranstaltung: Trumps Zukunft in Gefahr

Schüsse bei Wahlkampfveranstaltung: Trumps Zukunft in Gefahr

Warum hat ein 20-Jähriger auf Trump geschossen? Suche nach Motiv des Täters beginnt

Jeder, der nun versucht, den verurteilten Straftäter, Vergewaltiger und Möchtegernautokraten anzugreifen, riskiert, sich dem Vorwurf auszusetzen, das hasserfüllte Klima in den USA weiter aufzuheizen. Das stellt auch Joe Biden vor ein Dilemma: Statt vor der Krönung Trumps diese Woche beim Parteitag der Republikaner auf Angriff umzuschalten, muss sich der Präsident nun wie ein Staatsmann verhalten.

Er rief seinen Herausforderer im Krankenhaus an, zog negative TV-Spots zurück und hielt eine kurze Ansprache, in der er die Gewalt auf das Schärfste verurteilte. Unter diesen Umständen kann Biden nicht zuspitzen, um sich den Wählern als das kleinere Übel zu präsentieren, das für das Überleben der Demokratie und den Schutz vor einem gefährlichen Populisten in Kauf genommen werden muss.

Der Attentatsversuch dürfte das Gegenteil bewirken. Die Sympathiewelle für den Überlebenden des Anschlags wird es für Joe Biden fast unmöglich machen, das Rennen um das Weiße Haus für sich zu entscheiden. Die Schüsse von Pennsylvania haben Trump politisch unverwundbar gemacht.

Der Anschlag auf Donald Trump ist ein Anschlag auf die Demokratie

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst

Die Amerikaner sehnen sich nach einem Kandidaten mit einer positiven Zukunftsvision für das Land. Die bietet Trump auf keinen Fall. Gleich in mehrfacher Hinsicht stehen die Schüsse im ländlichen Pennsylvania als Symbol für die düstere Gegenwart.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Schüsse bei Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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