Grevenbroich: Gindorf feiert prächtliches Bürgerfest mit Königspaar

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Grevenbroich: Gindorf feiert prächtliches Bürgerfest mit Königspaar

In der Stadt Grevenbroich hat das Stadtteil Gindorf ein unvergessliches Wochenende hinter sich. Zum ersten Mal in der Geschichte des Ortes fand das Bürgerfest statt, das die Bewohner und Gäste mit einem umfangreichen Programm begeisterte. Der Höhepunkt des Festes war der Besuch des Königspaares, das die Feierlichkeiten mit seiner Anwesenheit geehrt hat. Die Straßen und Plätze von Gindorf waren festlich dekoriert und die Atmosphäre war elektrisch geladen. Die Besucher konnten sich an einer Vielzahl von Ständen und Aktivitäten erfreuen, von traditionellen Handwerken bis hin zu leckeren Speisen und Getränken.

Königliches Paar erneut in Gindorf: Hubert und Eleonore Jungverdorben feiern prächtiges Bürgerfest

Doppelt hält besser - das ist offenbar das Credo der Eheleute Hubert und Eleonore Jungverdorben. Sie waren bereits im Jahre 2010 das Königspaar in Gindorf und sind es jetzt wieder. Vor fünf Jahren, pünktlich zum 30. Hochzeitstag, gaben sie sich in Mexiko erneut das Jawort.

Daran erinnert die prachtvolle Residenz im XXL-Format an der Friedensstraße mit einem Hauch von mexikanischer Baukunst mitten in Gindorf. Ebenfalls alles andere als gewöhnlich: Eleonore Jungverdorben musste nicht erst groß überredet werden – ganz im Gegenteil: „Ich war ja diejenige, die gesagt hat, dass mein Mann nochmal auf den Königsvogel schießen solle.“

Und sie hat auch eine Begründung parat für das erneute Königsspiel: „Damals war das gesamte Schützenfest total verregnet, keine einzige Parade konnte stattfinden.“ Dass es mit dem Wetter diesmal besser aussah, ist so selbstverständlich nicht. Bis vor kurzem war das Wetter noch so wie beim ersten Mal.

Das Broerfest begann mit dem Königsabend

Das Broerfest begann mit dem Königsabend

Das Broerfest hatte am Freitag mit dem Königsabend begonnen. „Es war superschön gewesen“, freute sich das gleichaltrige Königspaar – beide sind 56 Jahre jung. Klangstadt spielte zum Tanz auf, als der offizielle Teil vorbei war.

Das ist ungewöhnlich, hat aber einen guten Grund: Vizebürgermeister Peter Cremerius hatte den Stadtschützenorden mitgebracht. Den verlieh aber nicht er, sondern Klaus Krützen, und zwar nicht als Bürgermeister, sondern als Schützenkönig von Neurath.

Mit diesem Orden geehrt wurde Franz-Josef Bremer - er ist Löschzugführer in Gustorf-Gindorf und Mitglied der Artillerie. Die Gindorfer Schützen wurden von Gastschützen verstärkt. Da war zum Beispiel der König vom Bürgerschützenverein Gustorf mit seinem Königszug, Thomas Peters.

Dass er sich im Gindorfer Zelt wie zu Hause fühlte, hat ebenfalls einen guten Grund: Er gehört auch der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gindorf an. Präses Manfred Jansen saß aufgrund eines Unfalls im Rollstuhl und die Freien Demokraten hatten dafür gesorgt, dass wieder ein Autoscooter aufgebaut wurde.

Weitere Ehrungen und Feierlichkeiten

Am Sonntag wurde die Königin geehrt. Am heutigen Montag wird um 16.30 Uhr der Königsvogel abgeschossen. Ein Bewerber war bereits am Samstag bekannt.

Matthias Speck wurde für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt. Er hat darüber hinaus viele Jahrzehnte lang den St. Martin gespielt. Die vier Silbernen Verdienstkreuze gingen an André Becker, Norbert Faßbender, Robert Steinhäuser und Christian Koch. Über den Jugendverdienstorden freute sich Nele Kremer.

Die höchste Auszeichnung verlieh Diözesanbundesmeister Robert Hoppe. Das St. Sebastianus Ehrenschild für Präsides ging an Präses Manfred Jansen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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