Terroranschlag auf Trump: Entscheidender Moment

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Terroranschlag auf Trump: Entscheidender Moment

Am vorgestern Abend ereignete sich ein Schockmoment in der internationalen Politik: Ein Terroranschlag auf den amerikanischen Präsidenten Donald Trump während seines Besuchs in Asien sorgte für weitreichende Bestürzung. Laut ersten Berichten detonierte eine bombenartige Vorrichtung in unmittelbarer Nähe des Präsidenten, der jedoch unverletzt blieb. Die Hintergründe des Anschlags sind noch unklar, doch Experten sprechen bereits von einem wichtigen Wendepunkt in der Terrorismusbekämpfung. In diesem Artikel werden wir die Folgen des Anschlags näher beleuchten und die möglichen Konsequenzen für die internationale Sicherheit analysieren.

Trump überlebt Attentat: Kämpft, kämpft, kämpft ruft er aus

„Kämpft, kämpft, kämpft“, ruft Donald Trump mit geballter Faust seinen Anhängern zu, während Blut über sein grimmiges Gesicht strömt. Kurz zuvor hatte ihn während einer Kundgebung in der Stadt Butler im ländlichen Pennsylvania eine Kugel am rechten Ohr getroffen.

Abgefeuert von einem 20-jährigen Mann, der Trump sechs Minuten nach Beginn der Kundgebung vor Tausenden Make America Great Again-Fans vom Flachdach eines Gebäudes ins Visier genommen hatte.

Was wir über das Trump-Attentat wissen – und was nicht

Was wir über das Trump-Attentat wissen – und was nicht

Beamte des Secret Service warfen sich schützend auf den ehemaligen Präsidenten. Ploppende Geräusche sind zu hören. Panik bricht aus. Später wird sich herausstellen, dass die acht Kugeln einen Zuschauer getötet und zwei weitere verletzt haben.

Kurz darauf ruft ein Agent Shooter down (zu Deutsch: Schütze ausgeschaltet). Der 78-jährige Trump rappelt sich aus eigener Kraft auf. Er steht, er lebt.

„Trump ist für seine Anhänger jetzt der Märtyrer für die USA“

„Trump ist für seine Anhänger jetzt der Märtyrer für die USA“

„Trump ist für seine Anhänger jetzt der Märtyrer für die USA“, sagt Peter R. Neumann über das Attentat.

Der mutmaßliche Schütze bei der Wahlkampfkundgebung von Donald Trump hatte nach Informationen von US-Medien Sprengstoff in seinem Wagen mitgeführt.

„Wartet“, wehrt sich der Präsidentschaftskandidat gegen das Drängen der Personenschützer, die Bühne schnell zu verlassen.

„Wartet“, wehrt sich der Präsidentschaftskandidat gegen das Drängen der Personenschützer, die Bühne schnell zu verlassen.

Und macht dann die Geste, die – auf Fotos verewigt – eines Tages in Geschichtsbüchern zu sehen sein wird.

Ob diese den dramatischen Anfang des Comebacks eines politischen Überlebenskünstlers markieren oder das Ende der Demokratie in den Vereinigten Staaten einläuten, werden die kommenden Wochen zeigen.

Ob diese den dramatischen Anfang des Comebacks eines politischen Überlebenskünstlers markieren oder das Ende der Demokratie in den Vereinigten Staaten einläuten, werden die kommenden Wochen zeigen.

Sicher ist nach Ansicht von Analysten wie Douglas Brinkley, dass sie die Dynamik des Wahlkampfs grundlegend verändern werden.

„Ein Attentat zu überleben, macht ihn zum Märtyrer“

„Ein Attentat zu überleben, macht ihn zum Märtyrer“

„Ein Attentat zu überleben, macht ihn zum Märtyrer“, sagt der Präsidentschaftshistoriker an der Rice-Universität.

„Und löst eine Welle an öffentlicher Sympathie aus.“

Die USA sind jetzt mit sich selbst beschäftigt

Die USA sind jetzt mit sich selbst beschäftigt

Nach dem Attentat auf Trump

Die USA sind jetzt mit sich selbst beschäftigt. Wie einst nach dem Attentat auf Ronald Reagan, 1981, der in den Wochen darauf acht Prozent in den Umfragen zulegte.

Das wäre mehr als genug, um Trump im November einen Erdrutschsieg zu bereiten.

Seit der Selbstdemontage Joe Bidens vor 51 Millionen Fernsehzuschauern in der Debatte gegen den Ex-Präsidenten Ende Juni lag Trump ohnehin schon in allen Umfragen vorn.

„Trumps nach oben gestreckte Faust wird jetzt zum neuen Symbol“, vermutet Historiker Brinkley.

Es stehe für Stärke unter Beschuss und kontrastiert die Schwäche, die der gebrechliche Amtsinhaber ausstrahlt.

So äußert sich Melania Trump zum Attentat

Ehemalige First Lady der USA

So äußert sich Melania Trump zum Attentat.

11 Bilder

Diese US-Präsidenten wurden Ziel von Anschlägen

Foto: dpa/Gene J. Puskar

Unter massivem Druck gelobte Biden in einer Telefonkonferenz mit Geldgebern vergangene Woche, „dass es Zeit wird, Trump ins Visier zu nehmen“.

Ein unglückliches Zitat, das die Republikaner bereits Stunden nach dem Attentatsversuch gegen den Präsidenten richten.

„Joe Biden hat den Befehl gegeben“

„Joe Biden hat den Befehl gegeben“, schiebt der Abgeordnete Mike Collins ihm die Verantwortung für den Mordanschlag in die Schuhe.

Tatsächlich ist bisher nichts über die Motive des Schützen bekannt, der sich als „Republikaner“ ins Wahlregister eingetragen hatte.

Staatsmännisch rief Biden seinen Gegner an und zog alle TV-Spots zurück, die parallel zu dem am Montag in Milwaukee beginnenden Parteitag der Republikaner daran erinnern sollten, dass diese einen verurteilten Straftäter und Betrüger für das Weiße Haus nominieren.

In einer kurzen Ansprache nannte Biden den Angriff „krank“. So etwas dürfe „keinen Platz in Amerika“ haben.

Ähnlich äußerten sich auch andere prominente Demokraten wie Ex-Präsident Barack Obama sowie die Kongressführer Chuck Schumer und Hakeem Jeffries.

Gemessen an den Reaktionen aus der Trump-Welt deutet wenig darauf hin, dass es nach dieser Eskalation der Gewalt zu einer Beruhigung kommt.

Im Gegenteil. Senator JD Vance, der als Vizepräsidentschaftskandidat Trumps im Gespräch ist, gab mit seiner Reaktion einen Ausblick auf das Narrativ, das die Republikaner über die kommenden vier Tage in Milwaukee im Swing State Wisconsin Millionen Fernsehzuschauern einhämmern werden: Biden und seine Wahlkampfkampagne hätten den Kandidaten der Republikaner als autoritären Faschisten dargestellt, der unter allen Umständen gestoppt werden muss. Dies habe direkt zu dem Attentat geführt.

Trump kündigte nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus an, der Parteitag werde wie geplant stattfinden. Und selbstverständlich werde er dort auch sprechen.

Nach Ansicht von Beobachtern könnte seine Inszenierung als Märtyrer und Opfer einer Hexenjagd aufgehen.

„Erst haben sie ihn mit Prozessen überzogen. Dann haben sie versucht, ihn von den Wahlscheinen zu verbannen. Und jetzt das“, verknüpft der Trump-Verbündete Vivek Ramaswamy Dinge, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Der republikanische Senator Mike Lee forderte Biden auf, als Geste der politischen Versöhnungsbereitschaft das Justizministerium anzuweisen, alle Anklagen in den Strafprozessen nach Bundesrecht gegen den Ex-Präsidenten fallen zu lassen.

Das könne dazu beitragen, die Wunden heilen zu lassen.

Trump muss sich in Washington für seine Rolle beim Aufstand vom 6. Januar 2021 und in Miami wegen der Aneignung von Dokumenten mit höchsten Staatsgeheimnissen verantworten.

Viele seiner Anhänger sind sich indessen sicher, dass es „göttliche Vorsehung“ war, dass Trump den Anschlag überlebte.

Ob göttliche Intervention oder bloßes Glück – sicher ist nur, dass die Schüsse von Butler die ohnehin schon aggressive Stimmung im chaotischen Rennen zwischen den beiden Kandidaten weiter anheizen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Schüsse bei Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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