Friedrich Merz plant Unterstützung der Ukraine mit Kampfflugzeugen
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, hat sich für eine erhöhte militärische Unterstützung der Ukraine ausgesprochen. Im Fokus steht die Lieferung von Kampfflugzeugen, um dem Land im Kampf gegen die russische Aggression zu helfen. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine weiter eskalieren. Die Bundesregierung wird nun unter Druck geraten, ihre bisherige Haltung zu überdenken und die Ukraine mit militärischer Hardware zu unterstützen. Die Frage bleibt, wie sich die deutsche Politik in dieser Angelegenheit entwickeln wird.
Friedrich Merz fordert Kampfflugzeugen-Unterstützung für die Ukraine
Friedrich Merz, CDU-Politiker, hat sich für die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine ausgesprochen, um dem Land zu helfen, die Hoheit über seinen eigenen Luftraum zurückzugewinnen.
„Mir erscheint es einigermaßen plausibel, der Ukraine jetzt zu helfen, wenigstens die Hoheit über den eigenen Luftraum zurückzugewinnen“, sagte Merz im ARD-Format „Frag selbst“. „Denn diese Raketenangriffe, die jetzt in immer größerer Zahl stattfinden, gegen die Infrastruktur, gegen Strom- und Wasserversorgung, gegen Krankenhäuser, Altenheime, die wird man vom Boden aus allein nicht unter Kontrolle bekommen können.“
Merz betonte, dass die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine in vielen Ländern der Welt bereits beschlossen sei, auch in Europa. „Wir sollten da als Deutsche nicht zurückstehen“, forderte er.
Kampfflugzeuge aus amerikanischer Produktion
Die USA, die Niederlande und Dänemark haben bereits angekündigt, F-16-Jets an die Ukraine zu liefern. Diese Maschinen könnten noch in diesem Sommer zur Abwehr des russischen Angriffskriegs zum Einsatz kommen.
Deutschland hat keine F-16-Jets und hat bisher keine Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine beschlossen. Der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Nils Schmid, kritisierte Merz' Äußerungen und betonte, dass Deutschland sich bereits intensiv an der Ausbildung ukrainischer Piloten und der Lieferung wichtiger Luftabwehrsysteme beteilige.
„Unser Fokus liegt auf der effektiven Unterstützung der Ukraine, indem wir bei unseren Partnern für weitere Lieferungen werben und durch gezielte Maßnahmen die Verteidigungsfähigkeit stärken“, sagte Schmid.
Merz' Aussichten auf die Kanzlerkandidatur
Friedrich Merz wurde auch nach seiner Kanzlerkandidatur der Union zur Bundestagswahl 2025 gefragt. Er betonte, dass die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur nicht nur nach Umfragen entschieden werde.
„Die persönlichen Fähigkeiten, auch die Lebenserfahrung, die Führungserfahrung und ein Bild von Deutschland“ seien die Kriterien für die Kanzlerkandidatur, sagte Merz. Er selbst gilt als Favorit für die Kanzlerkandidatur.
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