Wahl in den USA: Wer wird Trumps Stellvertreter?

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Wahl in den USA: Wer wird Trumps Stellvertreter?

In den Vereinigten Staaten von Amerika stehen die Wahlen zum Vizepräsidenten bevor. Die Frage aller Fragen lautet: Wer wird der neue Stellvertreter von Präsident Donald Trump? Die Entscheidung wird von großer Bedeutung für die Zukunft der amerikanischen Politik sein. Denn der Vizepräsident spielt nicht nur eine wichtige Rolle im Kabinett, sondern könnte auch zum neuen Präsidenten werden, wenn Trump zurücktritt oder aus seinem Amt entfernt wird. Die republikanischen Kandidaten Mike Pence, Nikki Haley und Mitt Romney gelten als Favoriten für den Posten. Doch auch die Demokraten haben starke Kandidaten wie Kamala Harris und Elizabeth Warren. Wer wird letztendlich Trumps Stellvertreter werden?

Trumps Stellvertreter: Wer wird an seiner Seite in die Wahl ziehen?

Die Antwort ist der Ex-Präsident noch schuldig, doch sie kann nicht mehr lange auf sich warten lassen. Auf dem viertägigen Nominierungsparteitag der Republikaner in Milwaukee, der diesen Montag beginnt, sollen Trump und seine Nummer zwei offiziell zum Kandidaten-Duo gekürt werden.

Republikaner: Diese Kandidaten haben beste Chancen, Trumps Vize zu werden

Republikaner: Diese Kandidaten haben beste Chancen, Trumps Vize zu werden

Es folgen einige potenzielle Anwärter. Nicht ausgeschlossen ist allerdings, dass Trump am Ende jemanden aus dem Hut zaubert, dessen Name bislang nicht auf dem Radar auftauchte.

Die Suche nach Trumps Stellvertreter: Marco Rubio, Doug Burgum und viele mehr

Die Suche nach Trumps Stellvertreter: Marco Rubio, Doug Burgum und viele mehr

Wer zieht als US-Vizepräsidentschaftskandidat oder Kandidatin an der Seite von Donald Trump in die Wahl im November?

Marco Rubio

Der 53-Jährige vertritt den Bundesstaat Florida seit 2011 im US-Senat. 2016 hatte er sich erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner beworben. Nachdem er Trump damals bei den parteiinternen Vorwahlen unterlegen war, wechselte er von den Trump-Kritikern zu dessen Unterstützern. Seit einiger Zeit werden Rubio mit die besten Chancen eingeräumt, Vize-Kandidat zu werden.

Der in Miami geborene Sohn kubanischer Einwanderer könnte Trump dabei helfen, in besonders umkämpften Bundesstaaten den Demokraten Wähler aus der immer wichtiger werdenden Gruppe der Hispanics abzujagen. Als führender Republikaner im Geheimdienstausschuss des Senats bringt er zudem außenpolitische Expertise mit.

Doug Burgum

Der 67-jährige Gouverneur von North Dakota brachte sich 2023 selbst als möglicher Präsidentschaftskandidat ins Spiel - und damit auch als Konkurrent von Trump. Der Multimillionär zog aber relativ schnell wieder zurück und avancierte anschließend zum Unterstützer und loyalen Mitstreiter Trumps.

Aus Trumps Umfeld ist zu vernehmen, dass diesem Burgums Hintergrund als erfolgreicher Software-Unternehmer gefällt und er ihn als verlässlich einschätzt. Insgesamt ist Burgum allerdings noch ziemlich unbekannt und er hilft auch nicht unmittelbar dabei, aufgrund eines etwaigen Heimvorteils einen der umkämpften „Swing States“ zu erobern. North Dakota gilt so oder so als Hochburg der Republikaner.

J.D. Vance

Der 39-Jährige gilt als eine der Zukunftshoffnungen der Republikaner. Er leistet derzeit seine erste Amtszeit als Senator aus Ohio ab. 2016 machte ihn seine auch ins Deutsche übersetzte Bestseller-Autobiografie „Hillbilly-Elegie: Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise“ bekannt.

Darin schildert er eine von Armut geprägte Kindheit. Vance kämpfte sich nach oben, ging an die Eliteuniversität Yale und wurde schließlich Finanzmanager. Einst ein scharfer Gegner Trumps, den er teils wüst beschimpfte, wechselte auch Vance 2018 ins Lager der Unterstützer.

Tim Scott

Der 58-jährige schwarze Senator aus South Carolina hatte sich eigentlich selbst um die Präsidentschaftskandidatur beworben. Doch schon im November begrub er seine Ambitionen und reihte sich fortan treu hinter Trump ein.

Strategisch würde Scott als Vize aus Sicht vieler Trump-Berater aufgrund seiner Hautfarbe Sinn machen. Sie dringen darauf, einen Schwarzen oder eine Frau als Vize aufzustellen, um mehr vergleichsweise moderat gesonnene Wähler zu erreichen. Scott tritt zudem deutlich zurückhaltender als Trump auf, was als Kontrastprogramm funktionieren könnte.

Elise Stefanik

Die 40-jährige Abgeordnete aus New York ist eine weitere glühende Anhängerin Trumps und ein aufstrebende Politikerin in der Republikanischen Partei. Sie gehörte zu den 147 Kongressmitgliedern, die am 6. Januar 2021 dagegen stimmten, den Wahlsieg von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl gegen Trump offiziell zu bestätigen.

An dem Tag stürmte ein wütender Mob von Trump-Anhängern das Kapitol. Bekannt wurde Stefanik einer breiteren Öffentlichkeit im Dezember, nachdem sie die Präsidentinnen dreier Eliteuniversitäten zu Antisemitismus im Zuge pro-palästinensischer Proteste an den Hochschulen ins Kreuzfeuer nahm.

Tom Cotton

Seit einigen Wochen fällt auch immer wieder der Name des 47-jährigen Senators aus Arkansas. Der Irak- und Afghanistan-Kriegsveteran und Jurist mit Harvard-Ausbildung steht treu zu Trump und ist häufig Gast in Nachrichtensendungen.

Glenn Youngkin

Der 57-jährige Gouverneur von Virginia gilt als jemand, der jenseits von Trumps Basis auch moderatere Wähler erreichen könnte. Außerdem schielen die Republikaner auf Virginia, das bei Präsidentschaftswahlen zuletzt an die Demokraten ging. Sollte der Bundesstaat wieder an die Republikaner fallen, könnte das ein entscheidender Baustein für einen Wahlsieg Trumps werden.

Byron Donalds

Der 45-jährige Abgeordnete aus Florida kommt aus der rechtskonservativen Tea-Party-Bewegung. Wie Stefanik stimmte auch er am 6. Januar 2021 im Kongress gegen eine Bestätigung von Bidens Wahlsieg. Im Februar hatte Trump erklärt, dass Donalds auf seiner Liste potenzieller Vize-Kandidaten stehe.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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