Leverkusener Abgeordneter Güler besucht die Lebenshilfe
Am vorigen Mittwoch besuchte der Leverkusener Abgeordnete, Herr Güler, die Lebenshilfe in Leverkusen. Der Besuch diente dem Zweck, sich über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Organisation zu informieren. Die Lebenshilfe, die sich für die Förderung von Menschen mit Behinderung einsetzt, bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen und Unterstützungsangeboten an. Während seines Besuchs konnte Herr Güler sich ein umfassendes Bild von der Arbeit der Organisation machen und sich mit den Mitarbeitern und Nutznießern austauschen.
CDU-Abgeordnete Güler besucht Werkstätten der Lebenshilfe in Leverkusen
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler, hat im Rahmen ihrer Sommertour auch die Lebenshilfe-Werkstätten in Bürrig besucht.
Die Frauenbeauftragte der Werkstätten, Jennifer Querfurth, betonte, dass die geringe Bezahlung und die oft fehlende gesellschaftliche Wertschätzung die Mitarbeiter belasteten. „Menschen mit Beeinträchtigung werden am meisten übersehen in der Gesellschaft. Die Nicht-Sichtbarkeit ist das Schlimmste für uns“, sagte Querfurth.
Auch die soziale und politische Verantwortung wurde thematisiert. Martina Merk, die Vorsitzende des Werkstattrats, unterstrich: „Das Thema Lohn und Bezahlung ist ein Dauerthema bei den Beschäftigten.“ Jennifer Querfurth fügte hinzu: „Ich muss mir Kaffee trinken im Monat einplanen. Ein Urlaub ist nicht drin.“
Alexander Marasch von der Geschäftsleitung ergänzte: „Der Werkstattlohn ist auf jeden Fall zu gering, da sind wir uns alle einig. Wir bewegen uns hier in einem gesetzlich festgelegten Rahmen und schöpfen das Maximale aus.“ Wichtig sei, dass alle Beschäftigten noch weitere Leistungen erhielten.
Serap Güler versprach, sich politisch stärker für eine Verbesserung der finanziellen Situation der Beschäftigten einzusetzen: „Ich finde das Modell der Werkstätten gut, und es muss sie weiterhin geben. Ich möchte politisch in Zukunft mehr dazu beitragen, dass Sie am Ende des Monats mehr Geld auf Ihrem Konto haben.“
Besondere Unterstützung bieten vier Jobcoaches, die beeinträchtigte Mitarbeiter bei Praktika, Außenarbeitsplätzen und Übergängen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes unterstützen.
Ein Beschäftigter berichtete von seinen Erfahrungen: „Hier konnte ich rausfinden, dass die Verwaltung was für mich ist, weil ich hier am Empfang arbeite. Ich möchte die Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt probieren. Mein Jobcoach und ich sehen uns gerade nach einem Job für mich um.“
Nach dem einstündigen Austausch erhielt Serap Güler einen praktischen Einblick in die Arbeit der Werkstatt. Beim Rundgang durch die Elektromontage und eine Kleinarbeitsgruppe für Menschen mit Schwerstbehinderung zeigte sie sich beeindruckt von der Arbeit.
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