Zunehmende Finanzmittel für Deutsche Welle im Bundesaufgabenplan vorgesehen

Zunehmende Finanzmittel für Deutsche Welle im Bundesaufgabenplan vorgesehen

Die Bundesregierung plant, die Finanzmittel für die Deutsche Welle im kommenden Jahr zu erhöhen. Dies geht aus dem aktuellen Bundesaufgabenplan hervor, der jüngst vom Bundesministerium der Finanzen vorgelegt wurde. Demnach sollen die Mittel für die Deutsche Welle um einen beachtlichen Betrag aufgestockt werden, um die internationalen Medienaktivitäten des Senders zu stärken. Dieser Schritt wird als wichtiger Beitrag zur Förderung der internationalen Kommunikation und zur Vertretung der deutschen Interessen im Ausland gewertet.

Deutsche Welle erhält mehr Finanzmittel im neuen Bundeshaushalt

Die Deutsche Welle (DW) soll voraussichtlich mit dem neuen Bundeshaushalt 2025 mehr Geld bekommen. Es seien zusätzliche Mittel in Höhe von 25 Millionen Euro im Vergleich zur Finanzplanung vorgesehen, teilt das Haus von Medienstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) mit.

Anders als ARD, ZDF und Deutschlandradio wird der deutsche Auslandssender nicht mit Rundfunkbeiträgen, sondern aus Steuermitteln finanziert. Die Deutsche Welle ist öffentlich-rechtlich organisiert und erhält 2024 einen Zuschuss in Höhe von rund 410 Millionen Euro aus dem Etat von Medienstaatsministerin Roth.

Im Regierungsentwurf seien rund 15 Millionen Euro im Vergleich zum laufenden Jahr für den Sender vorgesehen und damit rund 25 Millionen Euro mehr verglichen mit der mittelfristigen Finanzplanung. Die Deutsche Welle sprach mit Blick auf das Haushaltsplus von einer strukturellen Stabilisierung für das Haus.

Aktuell laufen zum Beispiel Tarifverhandlungen für die rund 3800 festen und freischaffenden Mitarbeitenden. Das Bundeskabinett beschloss den Entwurf zum Bundeshaushalt 2025, er kann nun an den Bundestag weitergeleitet werden. Der Haushaltsbeschluss ist für Ende November vorgesehen.

In den letzten Jahren hatte es einen Sparkurs mit Stellenabbau in dem Haus mit seinen deutschen Hauptsitzen in Berlin und Bonn gegeben. Die Deutsche Welle freut sich nun auf die finanzielle Stabilisierung, die ihr ermöglichen wird, ihre Arbeit noch besser auszuführen.