Am vorgestern ereignete sich ein bedeutender Zwischenfall in der Stadt Krefeld, als eine Weltkriegsbombe auf dem Gelände der Stadtwerke gefunden wurde. Die Behörden reagierten schnell und sicherten das Gebiet umgehend. Ein Sprengkommando wurde gerufen, um die Bombe zu entschärfen und zu zersetzen. Nach einer aufwendigen und gefährlichen Operation konnte die Bombe erfolgreich gesprengt werden. Die Bewohner der Umgebung atmeten auf, als die Bombe ohne grössere Schäden detoniert wurde. Die Stadtverwaltung und die Einsatzkräfte haben ihre Arbeit hervorragend gemacht, um die Bevölkerung zu schützen.
Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft und gesprengt auf Stadtwerke-Gelände
Die auf dem Areal der Stadtwerke am Mittwochnachmittag (17. Juli) gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Abend durch die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kontrolliert gesprengt worden. Somit besteht keinerlei Gefahr mehr, hieß es.
Anwohner können zurück in ihre Häuser. Alle vorsorglich getroffenen Maßnahmen seien bereits aufgehoben worden, die Anwohnerinnen und Anwohner könnten wieder in ihre Wohnhäuser zurück. Darunter sind auch rund 79 Bewohner des Bellini-Seniorenheims. Diese würden nun von Rettungsdienst und Feuerwehrkräften wieder zurückbegleitet werden, so die Feuerwehr.
Die Bombe wurde bei Baggerarbeiten entdeckt
Die Fünf-Zentner-Bombe war bei Baggerarbeiten auf dem Gelände entdeckt worden. Umgehend hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst mitgeteilt, diese noch am Mittwoch entweder entschärfen oder kontrolliert sprengen zu müssen – wie nun geschehen.
Evakuierungsaktion und Sicherheitsmaßnahmen
Am späten Nachmittag wurden zuvor Anwohner und Öffentlichkeit über den Fund der Bombe informiert. Es folgte eine umfangreiche Evakuierungsaktion, 980 Menschen aus Wohnhäusern im Umkreis von 300 Metern mussten ihr Zuhause für die Zeit der geplanten Entschärfung verlassen – darunter auch die 79 Bewohner der Seniorenresidenz Bellini.
„Etwa ein Viertel von ihnen ist bettlägerig, das heißt, sie müssen mit dem Krankenwagen in andere Heime transportiert werden“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr unserer Redaktion. Zu diesem Zweck waren zahlreiche Krankenwagen des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter sowie des Malteser-Hilfsdienstes im Einsatz.
Die Feuerwehr selbst war nach eigenen Angaben mit 62 Kräften vor Ort, insgesamt waren rund 250 Helfer im Einsatz. Mit der Evakuierungsaktion hatten die Helfer am frühen Abend begonnen. Ab 18.30 Uhr konnten Anwohner auch ins Schulzentrum Horkgesgath ausweichen.
Sicherung der Bombe mit 400 Tonnen Sand
Die Feuerwehr wiederum hatte in der Kürze der Zeit rund 400 Tonnen Sand zum Einsatzort gebracht, mit dem die Fünf-Zentner-Bombe für den Fall einer Detonation gesichert wurde. „Darüber kommt außerdem noch eine Art Wasserbehälter, der zusätzlich für Sicherheit sorgen soll“, so der Sprecher der Feuerwehr.
Schnell hätten verschiedene Unternehmen die große Menge Sand für den Einsatz organisiert.
Bahnverkehr betroffen
Für die Zeit von Räumung und Entschärfung musste auch die St.-Töniser-Straße gesperrt werden. Das hatte Auswirkungen auf den Bahnverkehr: So war davon die Straßenbahnlinie 041 betroffen. Diese wurde durch Ersatzverkehr mit zwei Gelenkbussen unterstützt, hieß es.
Die Bahn fuhr nach Angaben der Stadtwerke lediglich bis zur Rheinstraße, ab dort übernahm der Bus. Die Busse wiederum wurden über Gutenbergstraße, Fortswaldstraße und Hückelsmaystraße großräumig umgeleitet, so die SWK.
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