Radevormwald bereitet sich auf Katastrophenfälle vor
In der Gemeinde Radevormwald wird die Vorsorge für den Ernstfall großgeschrieben. Die Verantwortlichen haben erkannt, dass es nie zu früh ist, sich auf mögliche Katastrophenfälle vorzubereiten. Deshalb haben sie ein umfassendes Konzept zur Katastrophenvorsorge entwickelt, das die Bevölkerung, die Einsatzkräfte und die Infrastruktur auf mögliche Notfälle vorbereiten soll. Von Übungen für die Feuerwehr über die Ausstattung von Rettungsfahrzeugen bis hin zur Einrichtung von Notunterkünften - in Radevormwald wird alles getan, um im Falle eines Katastrophenfalls bestmöglich gerüstet zu sein.
Radevormwald bereitet sich auf Katastrophenfälle vor
Seit 2020 hat Deutschland eine Bedrohung nach der anderen erlebt. Von der Corona-Pandemie über die großen Fluten 2021 bis hin zum Ukraine-Krieg 2022 und den damit verbundenen Sorgen um einen verheerenden Blackout. Der Klimawandel bleibt weiterhin eine Bedrohung, insbesondere in Radevormwald, wo die Wasserreservoirs in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind.
Stadt plant umfassendes Krisenmanagement
Wenn es hart auf hart geht, benötigt man rasche Einsatzszenarien vor Ort, in den Kommunen. In Radevormwald laufen die Fäden bei Jochen Knorz zusammen, der die Stabsstelle für Katastrophenschutz leitet. Die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht, um sich auf alle Fälle vorzubereiten.
Info-Punkte im Notfall müssen Bürger kennen
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine Broschüre Katastrophenalarm herausgebracht, die über alles informiert, was Bürger wissen müssen. Darin findet sich auch eine Checkliste an Vorräten, die man stets bereithalten sollte. Die Broschüre kann auch im Netz heruntergeladen werden, unter der Webadresse www.bbk.bund.de.
Kontakt: Jochen Knorz steht für Fragen von Bürgern bereit unter ☏ 02195 606-380 und [email protected].
Katastrophenalarm in Radevormwald
Die Stadtverwaltung bereitet sich auf den Ernstfall vor. Der Umgang mit Krisenszenarien werde wieder wichtiger, nachdem jahrelang viele Kapazitäten abgebaut worden waren. Die Radevormwalder Verwaltung hat ihre Hausaufgaben gemacht, zeigt sich der Bürgermeister überzeugt: Nicht alle Kommunen sind da so gut aufgestellt.
Die richtige Vorbereitung ist entscheidend
Die Stadt hat eine Risikoanalyse durchgeführt, um zu beantworten, was im Ernstfall gebraucht wird und wie es eingesetzt wird. Bei einem Blackout zum Beispiel droht nicht nur ein Zusammenbruch der Kommunikationswege, sondern auch unmittelbare Lebensgefahr für Menschen, die durch Geräte dauerbeatmet werden müssen.
Radevormwald auf Vorbereitung für Katastrophenfälle
Die Stadt hat sich in den vergangenen Jahren neue Notstromaggregate zugelegt, außerdem kann die Kommunikation der Krisenstäbe und Einsatzgruppen per Satellitentelefon aufrecht erhalten werden. Absprachen mit Ärzten, Apotheken und Lebensmittelversorgern wurden getroffen, um in einer Notsituation rasch die Hilfe für die Bevölkerung organisieren zu können.
Ein großer Stromausfall ist nicht das einzige Szenario
Die Gefahr durch Pandemien ist nicht gebannt, ebenso wie das Thema IT-Sicherheit. Die Krisen der vergangenen Jahre haben auch dafür gesorgt, dass die Entscheidungsträger sich der Gefahren deutlicher bewusst geworden sind.
Die Bürger müssen auch ein Stück weit Vorbereitungen treffen
Eine gewisse Notvorrat an Lebensmitteln und Getränken sollte im Haus vorhanden sein. Dazu gibt es Checklisten, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erstellt wurden. Die Bürger sollten auch an andere Menschen denken, an Nachbarn und Verwandte, die vielleicht besonders verwundbar sind.
Um sich auf Hochwasserlagen vorzubereiten, sollten sich Grundstücksbesitzer frühzeitig Gedanken machen. Manchmal reichen schon kleine bauliche Veränderungen, um zu verhindern, dass der Keller vollläuft, sagt Jochen Knorz.
Natürlich hoffe ich, dass alle Notfallszenarien, die bereitstehen, nie umgesetzt werden müssen
Die Radevormwalder Bürger können sich aber darauf verlassen, dass Ernstfälle die Stadt nicht unvorbereitet treffen.
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