Urteil in Wuppertal: Mord an Stewardess – Strafverfolger fordern lebenslange Freiheitsstrafe

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Urteil in Wuppertal: Mord an Stewardess – Strafverfolger fordern lebenslange Freiheitsstrafe

Heute fällt in Wuppertal ein historisches Urteil im Prozess um den Mord an einer Stewardess. Die Staatsanwaltschaft hat für den Angeklagten die lebenslange Freiheitsstrafe gefordert, da sie ihn für schuldig hält, die 43-jährige Frau im Jahr 2019 ermordet zu haben. Der Fall sorgte damals für großes Medieninteresse und Empörung in der Öffentlichkeit. Nun wartet die Öffentlichkeit mit Spannung auf das Urteil des Gerichts. Wird der Angeklagte tatsächlich zu lebenslanger Haft verurteilt oder wird das Gericht eine mildere Strafe aussprechen?

Wuppertal: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Freiheitsstrafe für Mord an Stewardess

Im Prozess um die vor 17 Jahren in Velbert bei Essen ermordete Stewardess fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den 58-jährigen Angeklagten. Der Mann habe aus Heimtücke und Habgier gehandelt, hieß es bei dem Mordprozess vonseiten der Anklage am Freitag.

Der Angeklagte bestreitet die Tat. Seine Verteidiger hatten angekündigt, Freispruch zu beantragen. Der Sohn der ermordeten Stewardess trat als Zeuge vor Gericht und sagte: „Für mich hat sich damals alles geändert“.

Urteil in Wuppertal: Angeklagter für Mord an Stewardess vor Gericht

Urteil in Wuppertal: Angeklagter für Mord an Stewardess vor Gericht

Der 58-Jährige wird vorgeworfen, die Flugbegleiterin 2007 im Auftrag von deren Ehemann umgebracht zu haben, der sich kurz darauf selbst erschoss. Das Urteil wird am Nachmittag erwartet.

Der Angeklagte war erst im vergangenen Jahr nach erneuter Auswertung von DNA-Spuren verhaftet worden. An der Leiche waren sechs DNA-Treffer des Mannes entdeckt worden, etwa am Rücken sowie am rechten und am linken Arm des Opfers, wie eine Sachverständige des Landeskriminalamts NRW in dem Prozess ausgesagt hatte.

Der 58-Jährige ist ein Bekannter des Ehemanns der Getöteten und steht als mutmaßlicher Auftragskiller vor Gericht. Er soll die Flugbegleiterin im Auftrag ihres Mannes getötet haben, weil diese sich von ihm getrennt hatte.

Der Ehemann hatte sich kurz nach dem Mord im hessischen Bensheim erschossen. Der damals minderjährige Sohn hatte die Leiche seiner Mutter entdeckt, als er aus der Schule kam.

Der Angeklagte ist ein vorbestrafter Gewalttäter aus dem hessischen Wetteraukreis. Wegen einer Serie von elf Überfällen auf Tankstellen hatte er eine Strafe von acht Jahren Haft verbüßt. Im Tatzeitraum 2007 soll er sich in massiven finanziellen Schwierigkeiten befunden haben.

Seine DNA-Spuren an der Leiche hatte er damit erklärt, dass er die Frau damals am Boden liegend entdeckt und nach ihrem Puls gefühlt habe. Der Fall um die 2007 getötete Claudia K. war lange ungeklärt geblieben.

Der Mordfall wurde als „Cold Case“ von Ermittlern neu aufgerollt, dank neuer DNA-Analysemethoden konnten sichergestellte Hautschuppen an der Leiche dem Angeklagten zugerechnet werden. Zudem hatten sich Zeugen gemeldet.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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