ELF-Fußball: Warum die Frankfurt Galaxy gegen die Rhein Fire eindeutiger Außenseiter ist

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ELF-Fußball: Warum die Frankfurt Galaxy gegen die Rhein Fire eindeutiger Außenseiter ist

In der European League of Football (ELF) stehen sich am kommenden Wochenende die Frankfurt Galaxy und die Rhein Fire gegenüber. Doch bereits vor dem Anpfiff zeichnet sich ab, dass die Galaxy als eindeutiger Außenseiter in diesem Duell gehen werden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: die Rhein Fire konnte in den letzten Spielen eine beeindruckende Serie von Siegen einfahren, während die Frankfurt Galaxy immer wieder durch schwache Leistungen auffiel. Zudem konnten die Galaxy in diesem Jahr noch keinen Auswärtssieg erringen, was ihre Chancen auf einen Erfolg in diesem Spiel weiter reduziert. Doch was genau sind die Gründe für die Schwäche der Galaxy und wie können sie sich noch verbessern?

GalaxyFußball: Rhein Fire als klarer Favorit gegen Frankfurt Galaxy

Zweifel an der Galaxy

Zum Ende der vergangenen Spielzeit hin war Rhein Fire in den Duellen mit Frankfurt Galaxy auch favorisiert. Doch so haushoch wie vor dem Spiel an diesem Sonntag (16.25 Uhr, hier im Livestream) wohl noch nie. Wie ein Zitat aus einem Artikel der Hessenschau untermauert: „Für die Galaxy wird es vorrangig darum gehen, ihr Gesicht zu wahren.“ Rumms.

Die ELF hat 43 Stunden, um ein Finalstadion herzurichten

Die ELF hat 43 Stunden, um ein Finalstadion herzurichten

Die ELF hat 43 Stunden, um ein Finalstadion herzurichten. Kleine Brötchen statt großer Töne – Darum fällt Galaxys Kampfansage aus. Vor dem Spiel bei Rhein Fire. Kleine Brötchen statt großer Töne – Darum fällt Galaxys Kampfansage aus. Das liegt zum einen an der gegenwärtigen Verfassung der Frankfurter. Vier ihrer bisherigen sechs Spiele haben sie verloren und vor allem das am vergangenen Samstag tat weh.

Die Rhein Fire auf dem Vormarsch

Die Rhein Fire auf dem Vormarsch

Wir bei der Rheinischen Post hatten in den Tagen zuvor noch sinniert, wie unwahrscheinlich es doch sei, dass ein schwächeres Team der European League of Football eines aus der stärkeren Gruppe schlägt. Und dann gewannen die Cologne Centurions in Frankfurt. Vielen Dank dafür, liebe Galaxy. Im Ernst: Bei den Men in Purple herrscht derzeit Untergangsstimmung, statt Kampfansagen in Richtung Düsseldorf ist der Panikmodus ausgerufen: „Das ist im Moment das größte Loch, in dem ich bisher als Spieler und Coach war“, sagte Head Coach Thomas Kösling diese Woche. „Wir spielen grundsätzlich schlechten Football.“

Die Statistiken sprechen für sich

Die Statistiken sprechen für sich

Die Statistiken sind nicht ganz akkurat, aber irgendwo um die 600 Rushing-Yards müsste Fire in diesen beiden Spielen geholt haben, Frankfurt in der gesamten Saison 688. Die beiden Offensiven spielen natürlich nicht gegeneinander, doch das macht es auch nicht besser. Die Galaxy lässt im Schnitt die viertmeisten Rushing-Yards pro Spiel zu. Gegen Köln wurden 242 Yards und vier Touchdowns nur durch das Laufspiel zugelassen. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass die Pass-Defense einen ordentlichen Job macht.

Die Galaxy im Abstieg

Die Galaxy im Abstieg

Die ansonsten immer für ihre starke Verteidigung berüchtigten Frankfurter wackeln dort bedenklich, was auch immer wieder mit Verletzungen zu tun hat. Die beiden Säulen Louis Achaintre und Joshua Poznanski sind auch für Sonntag wieder fraglich. Mit Darren Okoeguale wanderte ein Spieler auf die Verletztenliste. Aktuell ist es fraglich, wie Toonga und Co. – die schon das Hinspiel zugunsten von Fire entschieden haben – gestoppt werden sollen.

Hoffnung für die Galaxy

Hoffnung für die Galaxy

Auf der anderen Seite des Balles gibt es aber Hoffnung für die Galaxy. Gerade im Passspiel hat sich das Team sehr produktiv gezeigt, was den Raumgewinn angeht. Mit Markell Castle – der gegen Fire immer abliefert – und Kevin Kaya gibt es exzellente Wide Receiver, die von den einheimischen Spielern ergänzt werden. Der neue Quarterback Matthew McKay (Luke Zahradka ist verletzt) zeigte im Debüt gegen Köln eine ordentliche Leistung und brachte 22 von 38 Pässen für 335 Yards an. Zudem war er als Läufer eine Gefahr (14 Rushes für 92 Yards).

Das Problem der Galaxy

Wo liegt also das Problem? In der „Ball Security“, wie es im Football-Jargon heißt. 15 Mal haben die Frankfurter den Ball schon hergegeben (zehn Interceptions, fünf Fumbles). Nur ein Team (Köln) tat dies öfter. Die Differenz zwischen eroberten und verlorenen Bällen (Turnover) ist minus fünf. Mit negativer Turnover-Bilanz verliert man Spiele und hat schlechte Saisons. Fires Defense hat übrigens schon 17 Bälle erobert (geteilter Spitzenwert der ELF) und eine Turnover-Bilanz von plus sieben. So viel zur Hoffnung aus Galaxy-Sicht.

Der Blick nach vorn

Auch im Vorbericht der Frankfurter auf ihrer Website ist Understatement angesagt. Die Position, als klarer Außenseiter ins Spiel zu gehen, könne ja vielleicht befreiend wirken. „Galaxy kann dieses Match völlig unbelastet angehen“, heißt es da. Zu verlieren gibt es neben dem siebten Spiel gegen Rhein Fire seit ELF-Gründung also nur das eigene Gesicht; die Play-offs sind ohnehin schon abgehakt.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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