Projekt für Radweg an Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf gescheitert

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Projekt für Radweg an Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf gescheitert

Die Radfahrer in Düsseldorf müssen weiterhin auf einen eigenen Radweg an der Graf-Adolf-Straße verzichten. Das Projekt, das seit langem in der Diskussion war, ist gescheitert. Die Stadtverwaltung hat entschieden, das Vorhaben nicht weiter zu verfolgen. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber hauptsächlich sind es die hohen Kosten, die das Projekt nicht tragbar machten. Dieser Rückschlag wird für viele Radfahrer enttäuschend sein, die auf einen sicheren und komfortablen Radweg gehofft hatten. Nun bleibt abzuwarten, ob es alternative Lösungen gibt, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer in Düsseldorf zu verbessern.

Projekt für Radweg an GrafAdolfStraße gescheitert: Frustration und Kritik in Düsseldorf

Zwei Monate lang sollte auf der Graf-Adolf-Straße ein Radweg eingerichtet und die Parkplätze anders genutzt werden. Doch das Projekt ist gescheitert. Die Interessen- und Standortgemeinschaft (ISG) ist frustriert, und die Verwaltung signalisiert, im kommenden Jahr einen neuen Anlauf machen zu wollen.

Künstler Markus Ambach, der das Projekt „Eine Straße“ organisiert hat, spricht von einem „Armutszeugnis für Düsseldorf“. Er übt harte Kritik: „Wie will eine Stadt die Verkehrswende schaffen, wenn sie nicht einmal einen zweimonatigen Verkehrsversuch hinbekommt?“

Warum ist das Projekt gescheitert?

Warum ist das Projekt gescheitert?

Die ISG, bislang ein freiwilliger Zusammenschluss, soll zu einer gesetzlichen ISG werden. Das wäre eine Premiere für Düsseldorf. Doch bis heute sind nicht alle 48 Eigentümer im Abschnitt zwischen Stresemannplatz und Oststraße schriftlich erreicht worden.

Der Stadtrat hat die ISG bereits im November beschlossen, aber die Kostenpflichtigen Inhalte sind noch nicht alle geklärt. Dem Ziel, den Autos auf der Straße einen niedrigeren Status zu geben und dafür die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, sollte durch den Test-Radweg zugearbeitet werden. Doch das ist nun endgültig nicht möglich.

Kritik und Frustration

Kritik und Frustration

Die CDU war die lange Variante des Radwegs bis zum Graf-Adolf-Platz zu viel und intervenierte bei ISG-Chef Hans-Günther Oepen. Daraufhin wurde die Verwaltungsvorlage zurückgezogen. Es sind alle Varianten zu hören, warum das Projekt gescheitert ist.

Künstler Markus Ambach bestreitet, dass das Konzept für die Nutzung der Parkplätze nicht perfekt war. Die Stadt erklärt auf Anfrage, es sei bei der Nutzung der zeitlich begrenzt wegfallenden Parkplätze beim Angebot „eine signifikante Verbesserung angestrebt“ worden.

Zukunft des Projekts

Zukunft des Projekts

Die Verkehrsverwaltung erklärt, die Ideen und Vorschläge der ISG gingen nicht verloren. Sie könnten zukünftig in einem Konzept, welches klare Perspektiven sowie städtebauliche und verkehrsplanerische Handlungsfelder zur Aufwertung des Quartiers Graf-Adolf-Straße aufzeige, berücksichtigt werden.

Doch bevor eine entsprechende Vorlage in die Gremien zur Beratung und Beschlussfassung eingebracht wird, soll die formelle Gründung der gesetzlich legitimierten ISG Graf-Adolf-Straße abgeschlossen sein. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Idee für die gesetzliche ISG scheitert.

Spricht sich mehr als ein Drittel der befragten Eigentümer gegen die ISG aus, kommt sie nicht zustande.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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