Bedenkliche Drohung aus Moskau: Pistorius überprüft den Erwerb weiterer Unterseeboote

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Bedenkliche Drohung aus Moskau: Pistorius überprüft den Erwerb weiterer Unterseeboote

Die Spannungen zwischen Deutschland und Russland haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach den jüngsten Drohungen aus Moskau hat der Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, angekündigt, den Erwerb weiterer Unterseeboote zu überprüfen. Die russische Führung hatte zuvor Deutschland und andere europäische Länder davor gewarnt, weitere militärische Unterstützung an die Ukraine zu leisten. Die deutsche Regierung sieht sich nun gezwungen, ihre Verteidigungspolitik zu überdenken und mögliche Gegenmaßnahmen zu prüfen. Die Frage bleibt, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird.

Russland-Drohung: Pistorius prüft Erwerb weiterer Unterseeboote

Angesichts der Bedrohungslage durch Russland sind Investitionen in die Marine für Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) von unerlässlichem Wert. Deshalb will er sich in der zweiten Jahreshälfte mit der Frage beschäftigen, wie und in welcher Geschwindigkeit Deutschland die weiteren benötigten vier U-Boote der Klasse 212CD bestellen kann.

„Das wird sich zeigen, auch im Lichte der weiteren Haushaltsberatung“, sagte Pistorius bei einem Besuch der Marine im schleswig-holsteinischen Eckernförde. Deutschland hat bislang zwei der Boote bestellt und besitzt eine Kaufoption für vier bis sechs weitere.

Marine-Stärkung: Pistorius plant Investitionen in UBoote und Infrastruktur

Marine-Stärkung: Pistorius plant Investitionen in UBoote und Infrastruktur

Der Auftragswert für vier weitere U-Boote dürfte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bis zu knapp vier Milliarden Euro betragen. Die Boote 212CD sind ein deutsch-norwegisches Milliarden-Projekt. Auf der Kieler Werft Thyssen Krupp Marine Systems haben bereits Arbeiten am ersten von vier U-Booten für Norwegen begonnen.

Pistorius tauchte ab: Soldaten demonstrierten Pistorius bei dem Besuch eine seeseitige militärische Evakuierungsoperation. Außerdem fuhr der Minister an Bord von „U31“ inklusive Tauchgang. „Ich bin beeindruckt von dem, was ich hier erlebt habe“, sagte Pistorius. Der Tauchgang sei „eine Erfahrung, die ich sehr genossen habe und die ich so schnell nicht vergessen werde“.

Die Einsatzfähigkeit der deutschen Boote war in der Vergangenheit Gegenstand öffentlicher Kritik. „Diese Zeiten sind vorbei, sagte Pistorius. Die materielle Einsatzbereitschaft bei den U-Booten habe sich deutlich verbessert.

Investitionen in die Infrastruktur

Investitionen in die Infrastruktur

Die Marine investierte nach Angaben des Ministers in den vergangenen fünf Jahren bereits rund 72 Millionen Euro in die Infrastruktur am Stützpunkt Eckernförde. „In den nächsten Jahren werden wir noch einmal 500 Millionen Euro hier am Standort in die Hand nehmen, Schwerpunkt Wasserbau-Maßnahmen, sagte Pistorius.

Der Verteidigungsminister sprach auch die Nachwuchsprobleme der Marine an und verwies auf eine Online-Kampagne des Geschwaders an der Ostsee. Allein in einem Monat seien 50 Interessierte für den Dienst an Bord gewonnen worden, die ein Praktikum absolvieren wollen. „Ich bin mir sicher, dass das eine oder andere Seefahrerherz entdeckt wird und dann seine Zukunft in der Marine findet“, sagte Pistorius.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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