Die Mannschaft Deutschland für die Paralympics 2024 komplett und bereit, Paris mit Style zu überzeugen

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Die Mannschaft Deutschland für die Paralympics 2024 komplett und bereit, Paris mit Style zu überzeugen

Die deutsche Paralympic-Mannschaft steht endlich komplett und bereit, um bei den Paralympics 2024 in Paris mit Style zu überzeugen. Nach monatelangen Vorbereitungen und Auswahlprozessen konnten die letzten Athleten nominiert werden, die Deutschland bei den Sommer-Paralympics vertreten werden. Die Mannschaft Deutschland besteht aus insgesamt 130 Athleten, die in 15 verschiedenen Sportarten an den Start gehen werden. Von Leichtathletik bis Radsport, von Schwimmen bis Tischtennis - die deutsche Mannschaft ist bereit, Medaillen zu holen und den Titel zu verteidigen. In den kommenden Wochen werden die Athleten ihr Können unter Beweis stellen und Deutschland auf der Weltbühne präsentieren.

Die Mannschaft ist komplett: 142-köpfiges Aufgebot für die Paralympics in Paris

Viele arrivierende Stars wie Markus Rehm, einige hoffnungsvolle Talente – und vier ambitionierte Mannschaften: Das Team D Paralympics geht mit einem 142-köpfigen Aufgebot in die Mission Paris. 40 Tage vor dem Start der Sommerspiele läutete der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit einer einstündigen Nominierungsshow die heiße Phase ein.

„Jetzt wird es ernst. Wir fahren mit einer großen Mannschaft nach Paris – voller Vorfreude und mit viel Kribbeln im Bauch“, sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.

Deutschland für die Paralympics: Athleten und Athletinnen bereiten sich auf Paris vor

Deutschland für die Paralympics: Athleten und Athletinnen bereiten sich auf Paris vor

Semechin führt deutsches Team an. Vor allem Tokio-Siegerin Elena Semechin kann nach Hirn-Tumor und überstandener Chemotherapie den Startschuss kaum abwarten. „Ich freue mich total. Es werden sehr emotionale und elektrisierende Spiele, weil endlich Zuschauer dabei sind“, sagte die 30-Jährige: „Paris wird rocken.“

Die Herausforderungen der vergangenen drei Jahre hätten sie „nur stärker gemacht und meinen Charakter geprägt“, führte sie aus: „Der Krebs hat es nicht geschafft, die Kontrolle über mein Leben zu übernehmen.“ Das sei ihr „größter Sieg“.

Das Team D Paralympics besteht aus 65 Frauen und 77 Männern, dazu kommen fünf Guides um Olympia-Medaillengewinner Robert Förstemann. Der DBS nominierte am Freitag in der Zentrale des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes auch 56 Neulinge.

„Nachdem die Tendenz zuletzt in die andere Richtung ging, haben wir erstmals seit vielen Jahren wieder einen Zuwachs“, sagte DBS-Vizepräsident Leistungssport Karl Quade: „Da sind wir sehr stolz drauf.“

Ob die größere Mannschaft auch zu mehr sportlichen Erfolgen führe, „werden wir am Ende sehen“, führte der Chef de Mission aus. Auf eine exakte Medaillenvorgabe verzichtete er wie gewohnt.

Besonders gute Chancen für die Spiele vom 28. August bis 8. September erkannte er im Radsport und Tischtennis, wo jeweils „alle Nominierten“ realistische Podestkandidaten seien.

Jüngste deutsche Teilnehmerin ist die 14 Jahre alte Schwimmerin Johanna Döhler, die älteste Teilnehmerin ist Dressurreiterin Heidemarie Dressing mit 69 Jahren. Quade stellte „eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Athletinnen sowie jungen Sportlerinnen“ fest.

Vier Mannschaften am Start. Aus den Mannschaftssportarten sind die Sitzvolleyballer, die Rollstuhlbasketballer und Rollstuhlbasketballerinnen sowie die Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft qualifiziert. Im Goalball, im Blindenfußball sowie bei den Sitzvolleyballerinnen hatten die deutschen Mannschaften die Qualifikation verpasst.

Insgesamt ist der DBS in 18 von 22 Sportarten vertreten, zur Delegation gehören 276 Personen. Im Rollstuhltennis könnte es kurzfristig noch Zusatz-Startplätze geben.

„Freiheitsmütze“ mit Turnschuhen – das ist das Maskottchen für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

„Ich freue mich auf Spiele im Herzen Europas“, frohlockte Beucher, „endlich wieder volle Wettkampfstätten und die geballte Ladung an Emotionen, die den Sport ausmachen“.

Wenn er ins Bett gehe, so der mit Thomas Ulbricht antretende Förstemann, habe er den Lauf für Paris bereits „jeden Tag im Kopf“.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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