Titel: Hintergrund für weltweite IT-Probleme: Fehlerhaftes Update bei Crowdstrike, IT-Sicherheitsfirma

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Titel: Hintergrund für weltweite IT-Probleme: Fehlerhaftes Update bei Crowdstrike, IT-Sicherheitsfirma

In den letzten Tagen haben weltweite IT-Probleme für Aufsehen gesorgt. Die Ursache dafür liegt in einem Fehlerhaften Update der amerikanischen IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike. Das Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Schutzmechanismen gegen Cyber-Angriffe spezialisiert hat, hat unwissentlich ein Update bereitgestellt, das zu massiven Störungen in der IT-Infrastruktur von Unternehmen und Organisationen weltweit geführt hat. Die Folgen sind ausgefallene Server, unterbrochene Geschäftsprozesse und verlorene Daten. In diesem Artikel werden wir den Hintergrund für diese Probleme genauer untersuchen und analysieren, wie es zu diesem Fehler gekommen ist und welche Konsequenzen daraus resultieren.

Crowdstrike-Update führt zu weltweiten IT-Problemen: Chaos an Flughäfen und bei TV-Sendern

„Falcon Sensor“ - der Produktname des IT-Sicherheitsdienstes des texanischen Unternehmens Crowdstrike verspricht die Schärfe eines Falken-Auges zur Gefahrenabwehr. Die Lösung zur Sicherheitsüberwachung soll Bedrohungen frühzeitig erkennen und verhindern.

IT-Probleme weltweit – Flughäfen und TV-Sender lahmgelegt

IT-Probleme weltweit – Flughäfen und TV-Sender lahmgelegt

Auch Flughäfen in NRW betroffen. Bei „Falcon Sensor“ handelt es sich um ein System, das Aktivitäten in Echtzeit überwacht und Angriffe blockieren soll. Sicherheitsexperte Jürgen Schmidt von Heise Security bezeichnet es als „eine Art Next-Generation-Antivirus-Programm“, das vor allem bei großen Unternehmen zum Einsatz kommt.

„Endkunden nutzen solche Systeme in der Regel nicht. Dennoch treffen sie freilich die Probleme, die bei den Dienstleistern, Unternehmen und Behörden durch den Einsatz entstehen.“

Weltweite Auswirkungen

Weltweite Auswirkungen

Wie weit verbreitet weltweit die Sicherheitslösung von Crowdstrike ist, konnte man am Freitagmorgen sehen. Für viele Crowdstrike-Kunden lief gar nichts mehr, weil ihre Rechner nur noch die berüchtigte Fehlermeldung „Blue Screen of Death“ anzeigten und nicht mehr hochfuhren.

Betroffen waren auch viele Anwenderinnen und Anwender, die nicht direkt Kunde bei Crowdstrike sind, sondern etwa den Microsoft-Service 365 nutzen. Denn das fehlerhafte Update habe unter anderem auch die Software bei Microsoft gestört.

Ausmaß noch unklar

Ausmaß noch unklar

Weltweite IT-Störung trifft rund 70 Kommunen in NRW. Crowdstrike-CEO George Kurtz zerstreute auf der Plattform „X“ Befürchtungen, sein Unternehmen sei selbst Opfer einer Cyberattacke geworden: „Dies ist kein Sicherheitsvorfall oder Cyberangriff. Das Problem wurde identifiziert, isoliert und ein Fix bereitgestellt.“

Crowdstrike arbeite aktiv mit Kunden zusammen, die von einem Defekt betroffen seien, der in einem einzelnen Update für Windows-Rechner gefunden worden sei. Mac- und Linux-Rechner seien nicht betroffen gewesen.

Kritik und Konsequenzen

Kritik und Konsequenzen

Das automatische Ausspielen eines fehlerhaften Updates, das viele tausend Rechner weltweit zum Absturz bringt, könnte auf Mängel in der Qualitätssicherung hinweisen. Auch die Crowdstrike-Aktionäre wollen schlüssige Antworten hören.

Nach den weltweiten Computerproblemen geriet die Aktie des Unternehmens unter Druck. Das Wertpapier gab am Freitagvormittag an der Börse Frankfurt um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vortag nach.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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