Ich kann das für Sie tun! Hier ist die reescrita Überschrift: Adolf Hitler: Fehlgeschlagenes Attentat verursacht bis heute Diskussionen Wie kann ich

Vor mehr als 75 Jahren, am 20. Juli 1944, versuchten deutsche Offiziere, Adolf Hitler bei einem Attentat in seinem Hauptquartier in Rastenburg, Ostpreußen, zu töten. Doch das Verschwörungs-Komplott scheiterte und hatte weitreichende Folgen für Deutschland und die Welt. Heute, Jahrzehnte nach dem Scheitern des Anschlags, diskutieren Historiker und Politologen noch immer über die Hintergründe und Konsequenzen des Ereignisses. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ereignisse jenes Tages und analysieren, warum das Attentat bis heute für Kontroversen sorgt.

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Attentat auf Hitler: Fehlschlag, Tod und Erinnerung

Es lief alles anders als geplant, und darauf waren die Widerstandskämpfer zu wenig vorbereitet: Die Lagebesprechung begann früher, Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg konnte nur einen Sprengstoffsatz scharf stellen und nahm den zweiten nicht mit in die Baracke. So zündete der zu kleine Sprengsatz zwar, doch er verfehlte sein Ziel: Adolf Hitler überlebte das Attentat vom 20. Juli 1944.

Wichtige Widerstandskämpfer, die den Führer der Nationalsozialisten hatten töten wollen, um den Umsturz der NS-Gewaltherrschaft einzuleiten, wurden noch in der Nacht im Hof des Bendlerblocks in Berlin erschossen. Darunter von Stauffenberg. Insgesamt ließ das NS-Regime mehr als 200 Menschen hinrichten, die es später in Zusammenhang mit der Verschwörung brachte, darunter hohe Militärs, Diplomaten, Verwaltungsbeamte.

Widerstand gegen Hitler: Verrat oder Heldentum?

Widerstand gegen Hitler: Verrat oder Heldentum?

Obwohl Anschlag und Umsturz also misslangen, sind die Männer und Frauen des 20. Juli als bekannteste Vertreter des deutschen Widerstands gegen den NS in die Geschichte eingegangen. Und damit begannen die Debatten. An ihnen lässt sich das Verhältnis der Deutschen zur eigenen Geschichte und zur jeweiligen Zeit bis heute ablesen.

„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muss sich bewusst sein, dass er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterlässt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem Gewissen“, sagte von Stauffenberg kurz vor dem Attentat zu einer Vertrauten.

Der Juli: Geschichte, Mythos und Politik

Der Juli: Geschichte, Mythos und Politik

Historiker bescheinigt Rechten „krude“ Sicht auf Hitler-Attentat. Mit Verabschiedung der Notstandsgesetze 1968 wurde in Artikel 20 auch ein Widerstandsrecht im Grundgesetz verankert. 1949 hatte der Parlamentarische Rat das noch abgelehnt. Im Wortlaut heißt es nach der Bestimmung Deutschlands als demokratischer Rechtsstaat in Absatz 4: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

Das Widerstandsrecht ist ein Abwehrrecht des Bürgers gegenüber einer rechtswidrig ausgeübten Staatsgewalt. Bürger können sich nur darauf berufen, wenn es darum geht, die Rechtsordnung retten oder wiederherzustellen. Außerdem müssen alle anderen möglichen Mittel zuvor ausgeschöpft sein.

In späteren Jahren wurde der 20. Juli teils verklärt und politisch instrumentalisiert, weil es entlastend war, über das andere, das widerständige Deutschland zu sprechen. Plötzlich wurde von Stauffenberg zur heldenhaften Verkörperung dieses „guten“ Deutschlands und zur reinen Lichtgestalt.

Und heute? Aktuell sorgt der Begriff des Widerstandes für Debatten, in denen es einmal mehr um das Selbstverständnis der Deutschen und ihr Verhältnis zum Staat geht. Der Konsens darüber, was Widerstand ist, was dagegen nur als Aufbegehren gegen eine Mehrheitsmeinung gewertet werden sollte, scheint aufgebraucht.

Die Stiftung 20. Juli hat in einem Manifest zum Jahrestag festgehalten, was den Widerstand gegen Adolf Hitler ausgemacht hat: Die Frauen und Männer des 20. Juli wandten sich gegen eine Diktatur. Sie kämpften für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit und nahmen höchste persönliche Risiken in Kauf.

„Opposition gegen die gewählte Regierung und gegen Mehrheitsentscheidungen innerhalb der rechtsstaatlichen Demokratie kann und darf daher nicht mit Widerstand gegen eine totalitäre Diktatur gleichgesetzt oder verwechselt werden“, heißt es in dem Text.

Dass der Begriff heute vereinnahmt wird, wenn Leute gegen Coronaimpfung demonstrieren. Oder sich für einen entschiedeneren Klimaschutz auf die Straße kleben. Oder meinen, sie müssten vor Abtreibungskliniken für werdendes Leben beten, zeigt, dass es heute einen großen Unwillen gibt, den mühevollen Weg politischer Teilhabe zu gehen und so eigene Interessen durchzusetzen.

Die Spielregeln der Demokratie sind eine Herausforderung, wenn man für seine Ziele glüht, glaubt, sie müssten sofort umgesetzt werden. Oder wenn man sich für klüger hält als den Rest, wie es etwa bei Anhängern von Verschwörungsgeschichten oft der Fall ist. Sich dann selbst zum Widerständler auszurufen, soll alle Mittel rechtfertigen. Soll auch die eigene Rolle überhöhen.

Widerstand ist ein herausfordernder Begriff, weil es um Selbstermächtigung geht, um die dehnbare Kategorie des Gewissens und im Zweifelsfall um Gewalt. Darum ist es richtig, am 20. Juli daran zu erinnern, gegen welche Art von Gewaltregime die Widerständler des NS gekämpft haben.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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