Die deutsche Leichtathletin Malaika Mihambo hat sich bei der Europameisterschaft in London mit einem überzeugenden Sieg in das Rampenlicht gerückt. Mit ihrer beeindruckenden Leistung hat sie sich als eine der Top-Favoritinnen für die kommenden Olympischen Spiele 2024 in Paris etabliert. Die 28-jährige Springerin aus Ulm sicherte sich souverän den Titel im Weitsprung und bestätigte ihre Rolle als eine der besten Athletinnen Deutschlands. Nach diesem Erfolg ist Mihambo nun mehr denn je bereit, sich auf der größten Bühne des Sports zu präsentieren. Die Frage nach der Medaille in Paris 2024 scheint jetzt mehr denn je berechtigt zu sein.
Mihambo springt sich auf Olympische Höhen
Die deutsche Weitspringerin Malaika Mihambo hat sich nach ihrer Corona-Infektion langsam wieder zu alter Stärke zurückgearbeitet. Mit 6,87 Metern sprang die 30-Jährige bei der Generalprobe in London zum Sieg und ist damit bereit für die Olympischen Spiele in Paris.
Paris: Mihambo holt sich die Form zurück
Die Stimme von Malaika Mihambo ist noch angeschlagen, aber sportlich findet der Weitsprung-Star langsam wieder zu alter Stärke zurück. Nachdem sie durch Covid ein bisschen auf die Bremse treten musste, haben wir uns langsam im Training immer wieder gesteigert, sagte Mihambo dem TV-Sender Sky nach dem Diamond-League-Meeting in London.
„Ich bin sehr zufrieden. Ich hatte jetzt schon harte Trainingswochen.“ Die Tokio-Olympiasiegerin absolvierte in London nur vier Sprünge - um die Weltklasse-Konkurrenz hinter sich zu lassen, reichte das aus.
Die Weltjahresbeste Mihambo machte ihren Kontrahentinnen schnell deutlich, dass für Paris noch Luft nach oben ist. Sie habe nicht das Gefühl gehabt, dass sie einen Sprung voll getroffen habe. „Umso erstaunlicher, dass die Sprünge trotzdem so weit sind, auch wenn sie sich nicht so gut anfühlen.“
Die deutsche Weitspringerin gilt trotz Corona-Erkrankung als Favoritin – vor allem nach der eindrucksvollen Vorstellung in der britischen Hauptstadt. „Ich denke, der Stand ist bei mir ganz gut“, sagte sie und ergänzte: „Ich freue mich, auch zu sehen, wie das dann ist in Paris, wenn die Form sich auch entwickelt hat und man ausgeruht an den Start geht - nicht so wie heute, müde vom Training.“
Bis sich ihre Stimme erholt habe, werde es wahrscheinlich noch ein wenig dauern, erklärte Mihambo. Doch das ist für die gebürtige Heidelbergerin zweitrangig. Wichtiger sei es, dass es den Lungen gut gehe. „Und da sieht man, dass es sich auf jeden Fall bessert.“
Die Qualifikation für den Weitsprung-Wettbewerb in Paris findet am 6. August statt, zwei Tage später geht es dann um die Medaillen.
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