Wermelskirchen: Lokalhelden rocken den Eifgen-Biergarten - Uminterpretiert: Wermelskirchen: Lokalhelden füllen den Eifgen-Biergarten mit Leben

In der Stadt Wermelskirchen hat sich ein wahres Sommermärchen abgespielt. Lokalhelden haben den Eifgen-Biergarten mit Leben gefüllt und ihn in einen beliebten Treffpunkt für die Einheimischen und Touristen gleichermaßen verwandelt. Die Initiative der Lokalhelden hat sich als wahrer Aktionismus erwiesen, der die Stadtgesellschaft zusammenbringt und neue Impulse setzt. Durch ihre Anstrengungen konnten sie den Biergarten in ein beliebtes Ausflugsziel verwandeln, das jetzt von Jung und Alt besucht wird. Wir berichten über die erfolgreiche Aktion der Lokalhelden und wie sie den Eifgen-Biergarten wiederbelebt haben.

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Lokale Helden rocken den EifgenBiergarten

Es war eine ganz schöne Lärmkulisse, die da zum Auftakt des zweiten Local-Heroes-Festival des Jahres aus dem Biergarten im Haus Eifgen dröhnte: Die fünf Wermelskirchener Punk-Metal-Wüteriche mit dem durchaus ein wenig eigentümlichen Namen „Bald Since Birth“ eröffneten am Samstagabend mit ihrem knallharten Mix aus eingängigen Melodien und wütendem Gebrüll den Nachfolge-Abend zum letztjährigen Drei-Tages-Event.

Damals mit dabei: jede Menge Bands und Künstler der unterschiedlichsten Genres aus und um Wermelskirchen. Diesmal waren es nur zwei Bands, die sich die Ehre gaben. Dafür hatten sie natürlich auch ein wenig mehr Zeit, um sich und ihre Musik zu präsentieren.

Das Konzept war klar

Das Konzept war klar

„Einzige Bedingung ist, dass mindestens ein Band-Mitglied aus Wermelskirchen kommt“, sagte Kultin-Chef Adrian Kunitz vor den ersten Tönen des Quintetts. Das legte los mit punkigen Hochgeschwindigkeitssongs wie „Words Painted Red“, die erstaunlich folkige Nummer „Petruschka“ oder das derbe „Empty Two“.

Beim brandneuen Song „Transience And Eternity“, der seine Weltpremiere im Eifgen-Biergarten feierte, schnallte sich Bassist Spaky gar die Akustikgitarre um. Die düstere Halbballade machte sich gut im ansonsten so knallharten Band-Sound, bei dem vor allem Sänger Locke mit seinem Brachialorgan in bester Death-Metal-Manier beeindruckte.

Und wenn der neue Song „Near Life“ die Richtung vorgab, in die die Band unterwegs war, machte das durchaus Lust auf mehr. Als Zugabe gab‘s „Walls“, als Akustik-Version – der Song war vorher in der Brett-Variante gespielt worden.

Vegan Aliens überzeugen

Vegan Aliens überzeugen

Mehr gab es dann aber von „Vegan Aliens“, die ihren Bandstandort mit Köln angegeben haben, also zumindest dem Speckgürtel von Wermelskirchen angehörten. Das Quartett hatte sich Popdelic Psychoground auf die Fahnen geschrieben. Was das bedeuten sollte, machte die Band dann auch schnell und ohne große Umwege deutlich.

Rock, sehr viel psychedelische Elemente und intensiver weiblicher Gesang. Das Ganze wurde in einer gerade für den Indie-Bereich sehr typischen Schrägheit und bisweilen latent dissonanten, dadurch aber mehr als charmanten Art präsentiert.

Schrammelige Gitarren trafen auf wuchtige Drums, dazu gab es absonderliche Sounds vom Keyboard. Das traf bei Songs wie „Cherche“ durchaus den Nerv des Publikums, das nach jedem Song begeistert applaudierte. Was nicht zuletzt auch die Band freute.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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